Weitere Informationen
Historie
Ehem. Hopfenbauernhaus, zweigeschossiger Sandsteinbau mit Steilsatteldach, im Keller Mikwe, 1884; Sandsteinremise, 1890.
Energieeffizienz Baudenkmal
Eine energetische Sanierung im Baudenkmal ist möglich. KfW Denkmalschutz Förderprogramme - KfW-Effizienzhaus Denkmal Zuschussförderungen BAFA möglich 259.000,00 € Verhandlungsbasis
Informationen
• Baudenkmal
• Bodendenkmal
• erhöhte steuerliche Abschreibung, Denkmal-AfA (Absprache mit dem BLfD
nötig)
• Zuschüsse und Förderungen möglich (Absprache mit dem BLfD nötig)
• KfW Denkmalschutz Förderprogramme (Absprache nötig)
• Das Grundstück ist laut Flächennutzungsplan als Mischgebiet ausgewiesen –
Erläuterungen siehe „Baurechtliche Hinweise“
• Sandsteinhaus
• Raumhöhen ca. 2,80 m
• DG und Spitzboden ausbaufähig
• Jüdisches Tauchbad (Mikwe) im Keller
• Hopfengauben im DG und Spitzboden
• Heizung, Elektro- und Sanitäreinrichtung nicht vorhanden
Hinweise
Im Keller des Gebäudes befindet sich ein ehemaliges jüdisches
Tauchbad - genannt „Mikwe“.
Bedeutung: Mikwe bezeichnet im Judentum das Tauchbad, dessen
Wasser der Erlangung ritueller Reinheit durch Untertauchen dient. Die
dadurch erreichte Hygiene war ein gesundheitlich positiver
Nebeneffekt. Eine Mikwe dient – durch Untertauchen in
entsprechendes Wasser – der rituellen Reinigung von Personen und
Gegenständen, die im religiösen Sinne „unrein“ geworden sind oder
die sich noch nicht in einem Zustand der „spirituellen Reinheit“
befinden.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mikwe
Sehr hohe Fördermittel werden in Aussicht gestellt. In Abhängigkeit
von der vorgesehenen Nutzung und dem angestrebten
Instandsetzungskonzept kämen nach Aussage des BLfD die
unterschiedlichsten Fördergeber in Frage (z.B. Dorferneuerung /
Städtebauförderung, Kreis, Bezirk, Deutsche Stiftung Denkmalschutz,
usw.).
Der Entschädigungs-Fond ist genehmigt und lt. BLfD auf den neuen
Eigentümer übertragbar.
Voruntersuchung
2019/2020 wurde eine Voruntersuchung durchgeführt. Folgende
Unterlagen dazu liegen uns vor:
a.) Aufmaß
b.) Dendrochronologischer Bericht
c.) Entwurf
d.) Kostenschätzung 2020
e.) Kostenschätzung 2023
f.) Restauratorisches Gutachten
g.) Statische Voruntersuchung
h.) Zusammenfassung
Die Unterlagen können bei Interesse in unserem Büro eingesehen
werden.
Baugenehmigung
Es liegt eine Baugenehmigung vom 07.11.2024 vor.
Brandschutznachweis
Unterlagen zum genehmigten Brandschutznachweis liegen vor
und können bei Interesse in unseren Büroräumen eingesehen
werden.
Es besteht ein subjektiv dingliches Vorkaufsrecht für den ersten
Verkaufsfall für das Grundstück mit der Flur-Nr. 310/3.
Geschichte Schnaittach
Der altbairische Name Sneit-aha = Grenz-bach deutet auf eine Besiedlung aus der heutigen
Oberpfalz hin, wohl im 10. Jh. Mit der Grenze ist die des bairischen Nordgaus zum
Herzogtum Franken gemeint. Die Ersterwähnung stammt aus dem Jahr 1011, in der Kaiser
Heinrich II. den Hof „Sneitaha“ neben anderen dem kurz zuvor gegründeten Bistum
Bamberg schenkte.[7] In der Stauferzeit wurde eine Burg auf dem Alten Rothenberg im
Westen erbaut und so der Grundstein zur Herrschaft Rothenberg gelegt, deren Hauptort
Schnaittach bis 1806 war. Nach der Zerstörung dieser Burg 1301 wurde eine neue Burg
gegenüber im Osten erbaut und dieser Berg trotz seiner weißen Kalksteine ebenfalls
Rothenberg genannt. 1360 kaufte Kaiser Karl IV. die Herrschaft Rothenberg. Im Böhmischen
Salbüchlein von 1366–68 erscheint Schnaittach als ein Dorf von zwölf Höfen und einem
anschließenden Marktplatz.[8] 1401 wurde Schnaittach von den Pfälzer Wittelsbachern
erobert. Diese verkauften die Herrschaft Rothenberg 1478 an eine Kapitalgesellschaft
fränkischer Ritter. So wurde Schnaittach zweihundert Jahre lang der Hauptort der
„Raubritter GmbH“ der Rothenberger Ganerben. 1504 eroberten die Nürnberger im
Landshuter Erbfolgekrieg das Gebiet der Städte Lauf an der Pegnitz, Hersbruck und Altdorf
östlich von Nürnberg von den Wittelsbachern, jedoch nicht den Rothenberg. Seitdem war
die Herrschaft Rothenberg als der Stachel im Fleisch der Freien Reichsstadt Nürnberg
gefürchtet. Für viele Ritter aus der Gegend war es eine Ehre, sich in Schnaittach einkaufen
zu dürfen, denn die Burg Rothenberg bot eine sichere Zuflucht bei Fehden.
Nach der Schlacht am Weißen Berg 1620 bekam Bayern vom Kaiser 1628 die Oberpfalz und
damit auch Schnaittach als Kriegsentschädigung. Diese führten die Gegenreformation ein.
Seitdem ist Schnaittach und sein Umland ein mehrheitlich katholischer Fleck in einer sonst
evangelisch geprägten Gegend. Nach dem Westfälischen Frieden sollte die Herrschaft
Rothenberg an die Ganerben zurückgehen. Jedoch hatte Bayern seine strategische
Bedeutung erkannt und kaufte daher die Anteile daran auf. Mit der letzten Rate fiel
Schnaittach 1698 endgültig an Bayern. Als Nürnberg 1806 Bayern zugeschlagen wurde,
endete die strategische Bedeutung Schnaittachs als bayerischer Vorposten in Franken.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schnaittach
Baurechtliche Hinweise
Die baulichen Maßnahmen und geplanten Nutzungen bzw. Nutzungsänderungen sind mit den zuständigen Behörden abzustimmen. Die im Exposé genannten Maßnahmen sind lediglich Vorschläge / Ideen. Genehmigungen liegen hierzu noch nicht vor. Die notwendigen baurechtlichen Voraussetzungen müssen dazu erst noch geschaffen werden. Die erforderlichen Anträge sind zu stellen und die Genehmigungen sind einzuholen. Die Bebaubarkeit richtet sich nach dem BauGB u.a. Vorschriften. Die Fa. Denkmalschutz Immobilien übernimmt hierfür keinerlei Haftung.
Die in diesem Exposé angegebenen Maße sind jeweils „ca.-Maßangaben“ ohne einen „Maßstab“. Dies gilt für alle genannten Maßangaben im Exposé, Plänen, Grundrissen, Lagepläne, Katasterauszügen, usw.
mögliche Dienstleistungen:
- Kauf – Verkauf
- Beratung und Planungssicherheit im Baudenkmal
- Voruntersuchung
- Projektentwicklung / Nutzungskonzepte
- Energieeffizienz
- Brandschutz
- Fördermittel / Zuschüsse
- Bauträgermodelle
- Finanzierung
- Sanierung
- Vermittlung von denkmalerfahrenen Bauplanern und Handwerkern aus unserem Netzwerk
Steuern sparen
Als eine der nenneswerten Steueroasen bleibt die erhöhte steuerliche Abschreibung für Baudenkmäler. Für vermietete Objekte gemäß §§ 7 i, h EStG und für Ihr eigengenutztes Gebäude gemäß § 10 f EStG.
Die Immobilie eignet sich auch als Kapitalanlage mit Sicherheit, Schutz vor Inflation und großem Wertzuwachs. Je nach Höhe des Sanierungskosten-Eigenanteils und des persönlichen Steuersatzes sind hier teilweise erhebliche steuerliche Einsparungen möglich.
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weitere Informationen unter
www.die-denkmalschutz-immobilie.de