Bei der Immobilie handelt es sich um ein freistehendes Fachwerkhaus, welches um 1900 gebaut wurde. Später wurden die Werkstatt und eine große Scheune angebaut.
Das Gebäude ist an eine Strom- und Wasserversorgung angeschlossen. Beides ist momentan vom Versorger jedoch abgestellt.
Das Einfamilienhaus ist teilunterkellert. Die zwei Kellerräume dienen als Lagerfläche.
Im Erdgeschoss befinden sich neben der Küche und dem geräumigen Badezimmer eine Waschküche mit Zugang zur Scheune, ein Wohnzimmer und ein kleines Büro als Durchgang zur Werkstatt.
Die obere Etage wird über die Treppe im Flur erreicht. Hier befinden sich sieben weitere Räume, sowie eine Treppe zum Dachboden. Dieser befindet sich komplett im Rohbauzustand, bietet dadurch jedoch reichlich Ausbaureserve.
Baujahrestypisch handelt es sich im ganzen Haus um viele kleine Zimmer, wovon einige Durchgangszimmer sind. Ebenso haben vor allem die Zimmer im Obergeschoss eine unzeitgemäße Raumhöhe.
Insgesamt befindet sich das Gebäude in einem umfangreich zu sanierenden Zustand. Die Elektroinstallation ist technisch überaltert. Es bestehen diverse Bauschäden, wie eine defekte Ausmauerung des Fachwerks, sowie in Teilen schadhaftes Fachwerk selbst. Feuchtigkeitsschäden im Bereich des Dachstuhls, verbunden mit Schäden an der Konstruktion und defekte Dachdeckung, sowie in Teilen defekter senkrechter Ziegelbehang. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich hierbei nicht um eine abschließende Aufzählung der Mängel handelt. Außerdem ist eine Heizungsanlage im Objekt bisher nicht vorhanden. Geheizt wurde lediglich über drei Holz-/Kohleöfen und eine kleine Elektroheizung im Badezimmer.
Die Immobilie ist nicht geräumt. Es befinden sich noch Möbel und private Gegenstände im ganzen Haus. Der Erwerb des Grundstücks umfasst daher alle auf dem Grundstück befindlichen Gegenstände, ausgenommen nur solche Gegenstände und Einrichtungen, die dritten Personen gehören. Für die Räumung und Entsorgung ist der Erwerber/ die Erwerberin der Immobilie auf eigene Kosten verantwortlich.
Die Immobilie liegt in Herrhausen, einem Ortsteil von Seesen. Seesen gehört zum Landkreis Goslar in Niedersachsen.
Die nächstgrößere Stadt ist mit Seesen ca. 3 km entfernt. Bis Goslar sind es ca. 30 km, bis Braunschweig ca. 65 km und bis Göttingen ca. 52 km.
Sonstiges
Die formelle und materielle Legalität der baulichen Anlagen und Nutzungen wird vorausgesetzt. Es könnte lediglich der (evtl. nachträglich) ausgebaute Umbau zu Wohnräumen über der ehem. Werkstatt ohne Baugenehmigung durchgeführt worden sein, da es sich hier um eine Nutzungsänderung handelt.
Außerdem wurde, als die Werkstatt gebaut wurde, die Flurstücksgrenze gering überbaut. Es ist davon auszugehen, dass für diese Überbauung Bestandsschutz besteht. Eine rechtlich bindende Aussage lässt sich hier jedoch nicht treffen.
Stichworte
Nutzfläche: 240,65 m², Anzahl der Schlafzimmer: 7, Anzahl der Badezimmer: 1, 2 Etagen
