Immobilienpreise

Top 10 der teuersten Straßen in Deutschland: Wo Wohnen mehr kostet als ein Neuwagen

Autorenbild: Andreas Steger
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Exklusive Wohnlagen mit fünfstelligen Quadratmeterpreisen – nicht nur im Zentrum, sondern oft am Wasser oder im Grünen.

Wer in Deutschlands teuersten Straßen leben möchte, braucht ein prall gefülltes Bankkonto. In mehreren Großstädten liegen die Quadratmeterpreise inzwischen deutlich über 14.000 Euro – teils sogar jenseits der 15.000-Euro-Marke. Doch nicht immer ist es die Innenstadt, die für Höchstpreise sorgt. Eine aktuelle Auswertung von immowelt, in der die Straßen mit den höchsten mittleren Preisen für Bestandsimmobilien in den 15 größten Städten Deutschlands ermittelt wurden, zeigt: Besonders naturnahe Lagen mit Villencharakter treiben die Preise in die Höhe.

München: Rekordpreise im Lehel und in Bogenhausen

In keiner Stadt ist Wohneigentum so teuer wie in München. Der Spitzenwert wird in der Hotterstraße im Lehel mit 15.891 Euro pro Quadratmeter erreicht – fast doppelt so viel wie der ohnehin hohe Stadtdurchschnitt von 8.249 Euro.

Auch Bogenhausen, das für seine ruhigen Straßen mit Jugendstilvillen bekannt ist, zählt zu den exklusivsten Lagen. Hier kosten Immobilien in der Möhlstraße und Laplacestraße über 15.000 Euro pro Quadratmeter. Der Blick auf den Englischen Garten und die Nähe zur Isar machen das Viertel besonders begehrt.

Überraschend: Das mondäne Grünwald, oft als luxuriöses Wohngebiet Münchens bezeichnet, liegt offiziell gar nicht im Stadtgebiet, sondern im Landkreis München.

Hamburg: Alsterblick mit saftigem Aufpreis

Auch in Hamburg wird es teuer, sobald Wasser ins Spiel kommt. Am Alsterufer in Rotherbaum zahlen Käufer im Schnitt 14.152 Euro pro Quadratmeter – satte 138 Prozent über dem städtischen Mittelwert von 5.937 Euro. Auch die Warburgstraße in der Nähe ist kaum günstiger und liegt bei rund 13.649 Euro.

Die Nähe zur Außenalster, prachtvolle Altbauten und zentrale Lage machen Rotherbaum zur Top-Adresse der Hansestadt.

Düsseldorf: Höchstpreise mitten im Zentrum

In Düsseldorf konzentrieren sich die teuersten Wohnlagen auf das Stadtzentrum. In der Friedrichstraße, am Schwanenmarkt und in der Berger Straße liegen die Quadratmeterpreise zwischen 10.500 und 11.500 Euro. Damit verdoppeln sie fast den städtischen Durchschnitt von 4.174 Euro.

Diese zentralen Lagen bieten Shopping, Gastronomie und kurze Wege – ein klares Plus für viele Käufer.

Berlin: Luxus am Stadtrand statt in der City

In Berlin liegt die teuerste Gegend nicht in Mitte oder Charlottenburg, sondern in Grunewald – einem grünen Villenviertel im Westen. Hier erzielen Straßen wie der Goldfinkweg (9.157 Euro), die Amselstraße (9.108 Euro) und der Luchsweg (8.962 Euro) Spitzenpreise.

Das Naturidyll in direkter Nähe zum Grunewald-Forst kombiniert Ruhe, Exklusivität und Großstadtanschluss. Damit übersteigen die Preise in diesen Straßen deutlich den Berliner Durchschnitt von 4.828 Euro pro Quadratmeter.

Frankfurt, Köln & Co.: Parks, Wasser, Prestige

Auch in anderen Städten bestimmen Lagefaktoren wie Nähe zu Parks oder Wasserflächen die Preisspitzen:

  • Frankfurt am Main: Siesmayerstraße (9.611 Euro) – zwischen Palmengarten und Grüneburgpark
  • Köln: Limburger Straße (9.212 Euro) – unweit des Stadtgartens
  • Stuttgart: Im Falkenrain (8.127 Euro) – am beliebten Killesberg
  • Dortmund: Max-Eyth-Straße (4.964 Euro) – Nähe Phönix-See

Was diese Adressen verbindet? Grünflächen, Wasser und gehobene Architektur – perfekte Zutaten für exklusive Immobilienlagen.

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