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Kölns teuerste Straßen: Wo Wohnen zum Luxus wird

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Köln boomt – nicht nur bei Mieten, sondern auch bei den Kaufpreisen. Doch nicht überall kostet Wohneigentum gleich viel: Wer in nördlichen Altstadt oder Neustadt - explizit im Belgischen Viertel - wohnen will, muss deutlich mehr zahlen. 

Die teuersten Straßen Kölns liegen mit einer Ausnahme dabei eng beieinander und übertreffen den städtischen Durchschnitt um mehr als 80 Prozent. Das ergab die aktuelle immowelt Analyse. Außerhalb der Innenstadt schafft es noch der Eschenweg in der Stadtwaldsiedlung in Lindenthal in die Top Ten.

Am teuersten ist aktuell die Limburger Straße in Neustadt-Nird: Genauer gesagt im belgischen Viertel. Mit 9.212 Euro pro Quadratmeter liegt sie rund 86 % über dem Kölner Schnitt von 4.950 Euro. Auch angrenzende Straßen in Neustadt-Nord und Altstadt-Nord kratzen an der 9.000-Euro-Marke. Der Grund: zentrale Lage, Altbaucharme – und ein Hauch Szene-Flair.

 

Teuer, zentral, beliebt: Belgisches Viertel dominiert das Ranking

Die Kölner Neustadt-Nord, insbesondere das Belgische Viertel, steht sinnbildlich für die teuersten Wohnlagen der Stadt. Gleich sechs der zehn hochpreisigsten Straßen Kölns befinden sich hier – darunter die Limburger Straße (9.212 €), die Antwerpener Straße (9.073 €) und die Bismarckstraße (8.992 €). Auch der Friesenplatz zählt mit 8.940 Euro pro Quadratmeter zu den Spitzenreitern.

Ein Blick in die Daten zeigt:

Straße Stadtteil Preis pro m² Aufschlag zum Schnitt
Limburger Straße Neustadt-Nord 9.212 € +86 %
Benesisstraße Altstadt-Nord 9.156 € +85 %
Pfeilstraße Altstadt-Nord 9.129 € +84 %
Antwerpener Straße Neustadt-Nord 9.073 € +83 %
Eschenweg Lindenthal 9.052 € +83 %
Friesenwall Altstadt-Nord 9.038 € +83 %
Bismarckstraße Neustadt-Nord 8.992 € +82 %
Palmstraße Altstadt-Nord / Neustadt-Nord 8.970 € +81 %
Hohenzollernring Neustadt-Nord 8.961 € +81 %
Friesenplatz Neustadt-Nord 8.940 € +81 %

Auch die angrenzende Altstadt-Nord zählt zu den teuersten Wohnlagen Kölns. Besonders gefragt sind hier die Benesisstraße (9.156 €), die Pfeilstraße (9.129 €) und der Friesenwall (9.038 €) – alle mit Quadratmeterpreisen deutlich über dem Stadtdurchschnitt. Die Palmstraße, die sowohl zur Altstadt-Nord als auch zur Neustadt-Nord gehört, rundet das exklusive Preisniveau in diesem zentral gelegenen Stadtteil mit 8.970 Euro pro Quadratmeter ab.

Szene, Shopping, Stadtgrün: Was die Preise treibt

Was macht diese Straßen so teuer? Zentrale Lage, Altbauten, beliebte Gastronomie und Szeneleben – das Belgische Viertel ist einer der lebendigsten Stadtteile Kölns. Wer hier wohnt, lebt mittendrin – mit Bars, Boutiquen und dem Stadtgarten direkt vor der Haustür. Und das nicht nur zum Karneval. In Lindenthal trifft urbanes Wohnen auf grüne Ruhe, etwa im Umfeld des Eschenwegs.

Köln im Vergleich: Teuer, aber nicht Spitzenreiter

Mit Quadratmeterpreisen von über 9.000 Euro spielt Köln bei den teuersten Großstädten vorne mit – auch wenn Städte wie München oder Hamburg noch höhere Preise aufrufen. Im Vergleich zum Kölner Durchschnitt wird hier aber bereits tief in die Tasche gegriffen. Die gute Nachricht für Käufer: In anderen Veedeln ist Wohneigentum weiterhin deutlich günstiger zu haben.

 

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