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Gartenarbeit im Juni: Diese 5 Pflanzen brauchen jetzt einen Rückschnitt

Autorenbild: Andreas Steger
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Im Juni wächst der Garten förmlich über sich hinaus – Zeit für gezielte Pflegeschnitte. Einige Pflanzen profitieren jetzt besonders von einem Rückschnitt. Welche das sind und worauf du achten solltest, erfährst du hier.

Warum ein Rückschnitt im Juni wichtig ist

Viele Pflanzen stehen jetzt in voller Blüte oder haben gerade ihre erste Blüte hinter sich. Ein Rückschnitt im Juni sorgt dafür, dass:

  • neue Triebe kräftiger wachsen,
  • die Blüte verlängert oder eine zweite Blüte angeregt wird,
  • die Pflanzen gesund und kompakt bleiben.

Vor allem bei schnellwüchsigen Arten ist das regelmäßige Zurückschneiden im Frühsommer entscheidend.

Lavendel nach der ersten Blüte stutzen

Lavendel ist eine typische Schnittpflanze für den Juni. Sobald die ersten Blüten verblüht sind, solltest du zur Schere greifen. Dabei wird etwa ein Drittel der Pflanze zurückgeschnitten – aber nicht ins alte Holz, sonst treibt sie nicht mehr aus. Ein leichter Sommerschnitt regt eine zweite Blüte an und hält den Lavendel in Form.

Polster-Phlox in Form bringen

Der Polster-Phlox hat seine Hauptblüte im Frühjahr. Nach dem Verblühen ist ein Rückschnitt wichtig, um die Pflanze kompakt zu halten und die Bildung neuer Blütentriebe zu fördern. Schneide die Triebe dabei etwa zur Hälfte zurück. So verhinderst du Verkahlung und hast im nächsten Jahr wieder dichte Polster.

Rittersporn für eine zweite Blüte zurückschneiden

Rittersporn beeindruckt mit seiner imposanten Erscheinung, verblüht jedoch recht schnell. Ein radikaler Rückschnitt nach der ersten Blüte bis knapp über dem Boden kann eine Nachblüte im Spätsommer anregen. Achte auf gute Wasserversorgung und etwas Dünger – dann blüht der Rittersporn oft ein zweites Mal.

Schon gewusst? Rittersporn ist zwar sehr schön anzusehen, aber auch sehr giftig! Mehr dazu erfährst du in unserem Artikel über giftige Pflanzen im Garten.

Frauenmantel nach der Blüte kürzen

Frauenmantel neigt dazu, sich stark auszubreiten und viele Samen zu bilden. Um eine unkontrollierte Ausbreitung zu verhindern und die Pflanze kompakt zu halten, solltest du sie direkt nach der Blüte kräftig zurückschneiden. Das regt gleichzeitig den Neuaustrieb an und sorgt für frisches, dekoratives Laub.

Katzenminze für Dauerblüte stutzen

Katzenminze ist ein Dauerblüher – vorausgesetzt, du greifst regelmäßig zur Schere. Nach dem ersten Flor hilft ein Rückschnitt auf etwa ein Drittel der Höhe, um neue Knospen zu fördern. Gleichzeitig wird die Pflanze so vor dem Auseinanderfallen bewahrt. Schon wenige Wochen später zeigt sie erneut ihre blauvioletten Blüten.

Wann du besser nicht schneidest

Nicht alle Pflanzen vertragen einen Schnitt im Sommer. Arten wie Rhododendren, Hortensien oder Clematis (je nach Sorte) sollten entweder gar nicht oder nur zu anderen Zeitpunkten geschnitten werden. Informiere dich im Zweifel gezielt über die Sorte – ein falscher Schnitt kann die Blüte im nächsten Jahr verhindern.

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