Der Kampf gegen Betrug hat für die gesamte Immobilienbranche eine sehr hohe Priorität. Daher ist das Thema auch für immowelt von hoher Relevanz. Wir wollen dir eine sichere Umgebung für das Anbieten, Suchen und Finden von Immobilien bieten.
Um dich zu schützen, unternehmen wir eine Vielzahl von Maßnahmen zur Betrugsprävention. Da Betrüger ihre Methoden ständig weiterentwickeln, arbeiten wir kontinuierlich an der Optimierung unserer Schutzmechanismen.
Auf dieser Seite findest du hilfreiche Tipps, wie du sicher Immobilien suchen oder vermarkten kannst. Wir erklären typische Betrugsmaschen und zeigen, wie du sie erkennen kannst.
Verdacht auf Betrug?
Wenn du ein verdächtiges Inserat entdeckst, melde es uns bitte direkt: Verdacht melden
Zusätzlich geht das auch über den Button „Angebot melden“ am Ende eines jeden Inserats – dazu ist keine Anmeldung oder Registrierung nötig. Diese Verdachtsfälle werden dann manuell geprüft.
Alternativ erreichst du die Kollegen telefonisch unter 0911 520 25-90 sowie per Mail an support@immowelt.de oder support@immonet.de. Erlangen wir Kenntnis von einer betrügerischen Anzeige, löschen wir diese unverzüglich und sperren das dazugehörige Konto.
Unsere Sicherheitsmaßnahmen
- Verschlüsselte Zugänge
Nur du hast Zugriff auf deinen Account. Beim Log-in auf neuen Geräten oder Browsern ist eine Bestätigung per E-Mail erforderlich. So sind deine Daten bestmöglich geschützt.
- Erfahrene Sicherheitsexperten
Ein Team von geschulten Experten prüft täglich Auffälligkeiten, die von KI-Systemen gemeldet werden – auch am Wochenende.
- Phishing-Bekämpfung
Phishing-Webseiten, die auf Zugangsdaten von Maklerkonten abzielen, werden von immowelt gezielt entfernt. Etwa 98 % dieser Seiten sind innerhalb einer Stunde gelöscht.
- Zusammenarbeit mit Behörden
immowelt arbeitet eng mit der Polizei in Deutschland und Österreich zusammen, um Betrüger zu überführen.
Sicherheitstipps für Suchende
Checkliste
Mit diesen Tipps bleibst du bei der Immobiliensuche sicher:
- Schütze deine Zugangsdaten vor unbefugtem Zugriff.
- Überweise niemals Geld für Besichtigungen, Kautionen oder Reservierungen im Voraus.
- Sei vorsichtig bei Angeboten, die „zu gut sind, um wahr zu sein“. Prüfe, ob Preis, Ausstattung und Zustand zur Marktlage passen.
- Sei nicht vorschnell beim Versenden von sensiblen Daten wie Ausweiskopien oder Gehaltsnachweise per E-Mail.
- Melde verdächtige Inserate, damit wir sie prüfen können.
FAQ
Ich habe eine verdächtige Anzeige gefunden. Was soll ich tun?
Melde die Anzeige über den „Melden“-Button in der Anzeige oder per E-Mail an support@immowelt.de, damit sie von unseren Experten überprüft werden kann..
Wie kann ich mich vor Betrügern schützen?
Zahle niemals vor Abschluss eines Mietvertrags Geld an Anbieter – weder für Besichtigungen noch für Reservierungen. Betrüger locken oft mit auffällig günstigen, luxuriösen Angeboten in begehrten Lagen. Sei skeptisch bei solchen Inseraten.
Der Anbieter verlangt eine Vorabzahlung für Besichtigung oder Schlüssel. Ist das üblich?
Nein, das ist unseriös. Du solltest niemals vor Abschluss eines Mietvertrags Geld zahlen. Informiere in solchen Fällen direkt die immowelt Kundenberatung unter support@immowelt.de.
Der Anbieter sitzt im Ausland und verlangt eine Kaution für die Besichtigung. Was soll ich tun?
Gehe nicht auf solche Angebote ein. Zahlungen über Transferservices wie Western Union sind besonders riskant. Nach der Zahlung hörst du meist nichts mehr vom Anbieter. Informiere sofort die immowelt Kundenberatung unter support@immowelt.de.
Ich habe Geld überwiesen, aber der Anbieter meldet sich nicht mehr. Was jetzt?
- Kontaktiere schnellstmöglich deine Bank, um die Überweisung eventuell rückgängig zu machen.
- Erstatte Strafanzeige bei der Polizei. Je mehr Betroffene Anzeige erstatten, desto höher ist die Chance, den Betrüger zu überführen.
- Melde den Vorfall an unseren Support unter support@immowelt.de, damit wir die Anzeige entfernen können.
Ich soll eine Reservierungsgebühr zahlen. Ist das erlaubt?
Nein, Reservierungen gegen Gebühr sind unzulässig. Informiere die immowelt Kundenberatung unter support@immowelt.de, wenn dir so etwas angeboten wird.
Sicherheitstipps für Anbieter
Checkliste
Mit diesen Tipps schützt du dich bei der Immobilienvermarktung:
- Halte deine immowelt-Zugangsdaten sicher und vor unbefugtem Zugriff geschützt.
- Prüfe, ob Anfragen per E-Mail tatsächlich von immowelt stammen. Achte beispielsweise darauf, ob eine persönliche Anrede in der E-Mail enthalten ist. Auch Rechtschreibfehler oder die Vermischung mehrerer Sprachen sind verdächtig. Bewege den Mauszeiger über Links, um die Zieladresse zu überprüfen. Offizielle immowelt-Links enthalten immer „www.immowelt“ und die Endung „.de“ oder „.at“. Zweifelst du an der Echtheit einer E-Mail, gib die immowelt-Adresse direkt in deinem Browser ein, anstatt auf Links in der E-Mail zu klicken.
- immowelt wird dich niemals per E-Mail oder Telefon nach sensiblen Daten wie Zugangsdaten oder Passwörtern fragen. Werde misstrauisch, wenn dies geschieht.
- Melde verdächtige E-Mails an unseren Support, damit entsprechende Maßnahmen ergriffen werden können.
- Ändere regelmäßig deine Passwörter und nutze für jedes Konto ein eigenes, sicheres Passwort.
- Überprüfe kritisch E-Mails, die dich auffordern, Zugangsdaten zu ändern oder Anmeldungen zu bestätigen. Stelle sicher, dass du selbst diese Aktion initiiert hast.
Häufige Fragen
Wie funktioniert Phishing auf einem Immobilienportal?
Phishing-Mails wirken oft täuschend echt und fordern dich auf, über einen Link deine Zugangsdaten einzugeben. Solche Links können zu gefälschten Webseiten führen, die Zugangsdaten abfangen. Betrüger nutzen diese, um Inserate zu verändern oder weitere Betrugsaktionen durchzuführen. Achte daher darauf, dich immer direkt über die offizielle immowelt-Webseite einzuloggen und niemals über Links in zweifelhaften E-Mails.
Wie kann ich mich vor Phishing und Identitätsdiebstahl schützen?
Halte deine Passwörter und Zugangsdaten geheim. immowelt wird dich niemals auffordern, solche Daten per E-Mail, Telefon oder SMS zu verifizieren. Sei zurückhaltend mit der Veröffentlichung persönlicher Informationen, insbesondere in sozialen Netzwerken oder auf Plattformen.
Was tue ich, wenn ich nicht mehr auf meinen Account zugreifen kann?
Kontaktiere sofort unseren Support telefonisch unter 0911 520 25-90 oder per E-Mail an support@immowelt.de, falls du den Verdacht hast, dass dein Account kompromittiert wurde.
Ich habe versehentlich auf einen Link in einer Phishing-Mail geklickt. Was soll ich tun?
Falls du auf einer Phishing-Seite Daten eingegeben hast, ändere umgehend deine Passwörter für alle wichtigen Konten, einschließlich deiner E-Mail-Adresse und des immowelt-Accounts. Melde die Phishing-Seite an unseren Support, damit wir Maßnahmen zur Deaktivierung einleiten können.
Ich habe eine E-Mail erhalten, die angeblich von immowelt stammt und meine Zugangsdaten fordert. Was soll ich tun?
immowelt fordert niemals per E-Mail die Preisgabe deiner Zugangsdaten. Lösche solche E-Mails sofort und klicke nicht auf enthaltene Links.
Wie erkenne ich eine Phishing-Mail?
Phishing-Mails haben oft keine persönliche Anrede, enthalten Rechtschreibfehler oder vermischen mehrere Sprachen. Bewege den Mauszeiger über Links, um die Zieladresse zu überprüfen. Offizielle immowelt-Links enthalten immer „www.immowelt“ und die Endung „.de“ oder „.at“. Zweifelst du an der Echtheit einer E-Mail, gib die immowelt-Adresse direkt in deinem Browser ein, anstatt auf Links in der E-Mail zu klicken.
Gängige Betrugsmaschen
Betrüger passen ihre Methoden laufend an und entwickeln neue Ansätze, um Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. Besonders häufig treten folgende Betrugsarten auf:
SMS-Phishing
Phishing bezeichnet Versuche, über gefälschte E-Mails oder SMS Zugangsdaten zu erschleichen. Betrüger nutzen dabei teils öffentlich zugängliche Kontaktdaten von Immobilienanbietern, um gezielt Angriffe zu starten.
- Gefälschte Kontowarnungen:
Betrüger senden SMS mit der Mitteilung, das immowelt-Konto sei deaktiviert, und fordern zum Klick auf einen Link auf. - Angeblicher Interessent:
Eine SMS, angeblich von einem Wohnungssuchenden, fragt nach einer Immobilie. Darauf folgt eine weitere Nachricht mit der Aufforderung, Kontodaten zu aktualisieren, über einen Link zu einer gefälschten immowelt-Seite.
Erkennungsmerkmale:
Links in solchen Nachrichten führen oft zu gefälschten Seiten, deren Adressen geringfügig von der echten URL abweichen (z. B. „imnowelt.com“ statt „immowelt.de“).
Wie du handeln solltest:
Gib keine Daten auf solchen Seiten ein. Solltest du auf eine Phishing-Seite hereingefallen sein, ändere sofort alle Passwörter und informiere den immowelt-Support, um deinen Account zu sichern.
Kautionsbetrug mit Fake-Firmen
Betrüger täuschen die Zusammenarbeit mit renommierten Firmen vor oder erstellen gefälschte Webseiten, um Seriosität zu vermitteln.
Typischer Ablauf:
- Eine attraktiv wirkende Wohnung wird zu einem auffällig günstigen Preis angeboten, oft in Städten mit angespanntem Wohnungsmarkt.
- Der vermeintliche Vermieter gibt an, im Ausland zu sein, und verweist auf eine angebliche Agentur, die Besichtigungen koordiniert.
- Interessenten werden aufgefordert, sich auf der Webseite der Agentur zu registrieren und vorab eine Kaution sowie die erste Miete zu zahlen.
Die angebotene Wohnung existiert nicht, und nach der Zahlung bricht der Kontakt ab.
Warnsignale:
- Vorabzahlungen für Besichtigungen sind unüblich und sollten als Warnzeichen betrachtet werden.
- Kautionen sind laut Gesetz erst mit Mietbeginn fällig.
- Luxuswohnungen weit unter Marktpreis sind verdächtig.
- Seriöse Vermieter arbeiten in der Regel mit einem Makler vor Ort zusammen, der erreichbar ist und Besichtigungen kostenfrei organisiert.
Wie du dich schützen kannst:
Prüfe Angebote kritisch. Achte auf die Sprache in E-Mails und den Realitätsgehalt der Angaben. Überweise niemals Geld, bevor ein Mietvertrag unterschrieben ist. Melde verdächtige Angebote umgehend an den immowelt-Support.
Wohnungskautionsbetrug
Betrüger nutzen eine perfide Masche, um Wohnungssuchende auszunehmen. Sie mieten über Plattformen wie Airbnb Wohnungen an und bieten diese als angeblich frei werdende Mietobjekte an.
Doppelter Fake: Betrüger statt Urlauber – Betrüger statt Vermieter
Statt Urlaub zu machen, erstellen die Betrüger ein professionelles Exposé und inserieren die Wohnung auf Immobilienportalen. Bei Besichtigungen tritt ein angeblicher Makler seriös auf und sichert allen Interessenten die Wohnung zu. Als Voraussetzung wird die Vorabzahlung von Kaution und Ablöse gefordert.
Wer zahlt, verliert oft mehrere Tausend Euro. Die Masche ist besonders tückisch, da reale Wohnungen und persönlicher Kontakt involviert sind.
So schützt du dich vor Wohnungskautionsbetrug
- Kaution erst nach Mietvertrag zahlen
Eine Kautionsforderung vor Vertragsabschluss ist unzulässig (§ 551 BGB). Kautionen dürfen zudem nur zu Mietbeginn und in drei Raten gezahlt werden. - Makler überprüfen
Recherchiere, ob der Makler wirklich existiert:- Gibt es weitere Angebote oder eine Webseite?
- Stimmt die Telefonnummer mit der auf offiziellen Kanälen überein?
- Im Zweifel: Kontaktiere die im Impressum genannte Aufsichtsbehörde.
Betrüger nutzen Wohnungsknappheit
Die Masche ist vor allem in Städten mit knappem Wohnraum gefährlich. Wohnungssuchende sollten trotz Zeitdruck immer prüfen, ob das Angebot seriös ist.
Identitätsdiebstahl bei Vorkasse
Hierbei inserieren Betrüger Wohnungen zu unrealistisch niedrigen Preisen. Sie behaupten, sich im Ausland zu befinden, und geben vor, mit einem renommierten Maklerunternehmen zusammenzuarbeiten. Interessenten werden aufgefordert, eine Vorabkaution für die Übersendung des Schlüssels oder zur Sicherung der Wohnung zu zahlen.
Wie du dich schützt:
- Unrealistisch günstige Angebote sind ein Warnsignal.
- Vermieter und Makler arbeiten entweder allein oder übernehmen die gesamte Kommunikation selbst.
- Seriöse Anbieter fordern keine Vorkasse.
Kostenpflichtige Listen
Einige Anbieter bieten wertlose Listen oder kostenpflichtige Zugänge zu angeblichen Wohnungsangeboten an. Oft kopieren sie Inserate oder erfinden Angebote, um Interessenten zu Zahlungen zu bewegen.
Wie du dich schützt:
- Seriöse Makler verlangen erst nach Vertragsabschluss eine Provision.
- Zahlungen für Angebotslisten oder Zugänge sind ein sicheres Indiz für unseriöses Vorgehen.
Vorkasse bei Besichtigungen
Ein Klassiker: Betrüger bieten Luxuswohnungen zu unschlagbaren Preisen an. Sie verlangen eine Vorabkaution für die Schlüsselübergabe oder zur Deckung angeblicher Reisekosten. Nach der Zahlung bleibt der Schlüssel aus, und das Geld ist verloren.
Wie du dich schützt:
- Niemals Vorkasse leisten, um Schlüssel oder Besichtigungen zu sichern.
- Unrealistisch günstige Angebote sollten skeptisch machen.
Rabatte bei Vorauszahlungen
Manche Betrüger locken mit Rabatten für Vorauszahlungen von Mieten. Interessenten sollen mehrere Monatsmieten oder Jahresmieten im Voraus überweisen, um einen Preisnachlass zu erhalten. Nach der Zahlung bricht der Kontakt ab.
Wie du dich schützt:
- Zahlungen für lange Zeiträume im Voraus sind unüblich und riskant.
Beratungshonorar beim Mietkauf
Beim Mietkauf-Betrug zahlen Interessenten häufig hohe Beratungshonorare, ohne dass die versprochenen Immobilien existieren. Oft fehlen Hinweise auf Kosten im Vorfeld.
Wie du dich schützt:
- Kläre vorab, ob Kosten für Beratungsgespräche anfallen.
- Prüfe, ob die Immobilie tatsächlich existiert.
Rip-Deals
Diese Methode richtet sich an Immobilienverkäufer. Betrüger bieten an, den Kaufpreis ohne Besichtigung zu zahlen. Als Vorwand dient oft der Umtausch von Schwarzgeld. Opfer verlieren ihr Geld durch Falschgeld oder Diebstahl.
Wie du dich schützt:
- Lege Wert auf persönliche Besichtigungstermine und transparente Abwicklungen.
- Akzeptiere keine Geschäfte mit vorgeschobenen Geldtransfers.
„Die Sicherheit unserer Kundinnen und Kunden steht für uns an erster Stelle. Ein Zuhause ist mehr als ein gewöhnliches Produkt – es erfüllt unsere Grundbedürfnisse nach Schutz, Sicherheit und Geborgenheit. Deshalb verdient auch die Suche nach einer neuen Wohnung oder einem neuen Haus besondere Aufmerksamkeit. Wir setzen alles daran, dass sich Anbieter und Suchende auf unserer Plattform sicher fühlen. Daran arbeitet unserTeam aus Sicherheitsexpertinnen und -experten jeden Tag aufs Neue.“
— Janina Schiller, Head of Customer Care
Betrugsverdacht melden
Telefonisch erreichst du uns:
Montag bis Freitag 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Deutschland:
Telefon: + 49 911 520 25-0
Österreich:
Telefon: 0800 00 66 98 ( kostenfrei )
Gerne kannst du auch unseren Support-Assistent (rechts) nutzen, um uns einen Betrugsverdacht zu melden.
Wichtig: Bitte nenne uns die Online-ID der Immobilienanzeige im Nachrichten-Feld.
ramaj am 13.02.2025 00:26
Lorent
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