Ratgeber

Wespenalarm auf dem Balkon? So bleibt deine Terrasse stichfrei

Autorenbild Kilian Treß
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Sommerzeit ist Wespenzeit – besonders auf dem Balkon oder der Terrasse. Wer draußen frühstückt, grillt oder entspannt, teilt den Freiluftplatz oft mit ungebetenen Gästen. Doch mit ein paar cleveren Maßnahmen kannst du Wespenstiche vermeiden – ohne gleich zum Schädlingsbekämpfer zu greifen.

Keine Angst vor Wespenstichen

Angst vor Wespenstichen? Zum Ende des Sommers meiden viele Menschen ihren Garten oder Balkon, sobald Eis, Kuchen oder ein Getränk serviert werden. Kaum steht etwas Süßes oder Herzhaftes auf dem Tisch, kommen die schwarz-gelben Gäste in Scharen – und der Rückzug ins Haus ist oft schneller als gedacht. Doch so muss es nicht sein: Mit ein paar einfachen Tricks bleibt der Außenbereich auch im Spätsommer ein entspannter Rückzugsort.

Duftbarriere statt Fliegenklatsche

Wespen haben empfindliche Nasen. Pflanzen wie Lavendel, Basilikum, Minze oder Duftgeranien wirken abschreckend – ob im Balkonkasten, als Tischdeko oder in Töpfen rund um die Sitzecke. Auch ätherische Öle wie Citronella oder Pfefferminze können helfen: einfach ein paar Tropfen auf Stoffstreifen oder Duftkerzen geben und strategisch platzieren.

Tipp

Sollte es doch zu spät sein, findest du hier weitere Tipps, was du bei einem Wespenstich tun solltest.

Essen unter Verschluss

Nichts zieht Wespen schneller an als offenes Grillgut, süße Getränke oder Obst. Wer draußen isst, sollte Speisen und Getränke abdecken – am besten mit speziellem Haubenschutz. Nach dem Essen: alles sofort abräumen. Und beim Trinken aus Flaschen gilt: vorher unbedingt reinschauen – es könnten sich bereits Gäste eingefunden haben.

Sprühflasche als Regen-Imitation

Ein einfacher Trick für die erste anfliegende Wespe: ein leichter Wassernebel aus der Sprühflasche. Das simuliert Regen – und viele Wespen ziehen sich zurück. Wichtig: Die Flasche darf keine chemischen Rückstände enthalten.

Ruhe bewahren – im eigenen Interesse

Hastige Bewegungen, wildes Wedeln oder Wegpusten wirken auf Wespen wie ein Angriff. Besser: ruhig bleiben. Denn: Wird eine Wespe erschlagen, sendet sie Alarmstoffe aus – das lockt noch mehr Artgenossen an. Übrigens: Wespen stehen unter Naturschutz. Töten ist verboten und kann sogar ein Bußgeld nach sich ziehen.

Wespennest auf dem Balkon?

Befindet sich ein Wespennest direkt an der Hauswand, unter dem Terrassendach oder im Rollladenkasten, ist Vorsicht geboten. Eine Entfernung darf nur durch Profis erfolgen – und meist nur mit Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde. Erste Ansprechpartner: Schädlingsbekämpfer, Imker oder in Notfällen auch die Feuerwehr. Einige Wohngebäudeversicherungen übernehmen die Kosten – ein Blick in den Vertrag lohnt sich.

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