Hannover haftet seit Jahren ein gewisses Image an: sachlich, nüchtern, funktional. Eine Stadt der Behörden und Messen, nicht der Extravaganz. Doch ein Blick auf die teuersten Straßen der Stadt zeigt: Auch hier wohnt eine ganz eigene Form der High Society – nur eben ohne großes Aufheben. Wer weiß, wo er hinschaut, entdeckt Villen, weitläufige Grundstücke und Altbauten mit Stil.
Beste Hannover Lage: Das Neue Rathaus zwischen Maschteich und Trammplatz. Foto: iStock.com / undefined
Eine Analyse von immowelt für Hannover zeigt: In bestimmten Lagen ist der Quadratmeterpreis mehr als 10 % über dem Stadtdurchschnitt von rund 4.600 Euro – Tendenz steigend.
Hannovers teuerste Straßen – hier wohnt Hannovers Elite
1. Franziusweg – 5.194 €/m²
Im Stadtteil Herrenhausen gelegen, ist der Franziusweg ein Paradebeispiel für das stille, gehobene Wohnen in Hannover. Einfamilienhäuser mit viel Grün, große Grundstücke und eine ruhige Lage sorgen für konstant hohe Preise – und ein wohlhabendes, aber zurückhaltendes Umfeld.
2. Herrenhäuser Kirchweg – 5.031 €/m²
Der Name lässt es erahnen: Die Nähe zu den berühmten Herrenhäuser Gärten prägt den Charakter dieser Straße. Hier wohnen Professoren, Unternehmer und etablierte Familien – diskret und gediegen. Die Mischung aus Historie und Natur macht den Preis.
3. Elisabethstraße – 5.002 €/m²
Zwischen Eilenriede und Maschsee gelegen, bietet die Elisabethstraße in Kirchrode alles, was das Großstadtleben angenehm macht – ohne auf Ruhe zu verzichten. Jugendstilfassaden, gepflegte Altbauten und ein hoher Sanierungsgrad machen diese Adresse zur Toplage der Südstadt.
4. Hanebuthwinkel – 4.970 €/m²
Abgeschieden, aber mittendrin: Der Hanebuthwinkel im Stadtteil Buchholz-Kleefeld ist ein Geheimtipp in Hannovers Wohnmarkt. Die Straße fällt kaum auf – genau das macht sie für viele zur perfekten Rückzugsadresse. Hier wohnt man nicht, um gesehen zu werden, sondern weil man es kann.
5. Rühlmannstraße – 4.865 €/m²
Versteckt zwischen Zoo und Kleefeld, punktet die Rühlmannstraße mit ruhiger Lage und klassischer Bebauung. Die gepflegten Häuser mit Vorgärten, alten Bäumen und dem typischen Hannoveraner Understatement ziehen vor allem Käufer an, die Wert auf Nachbarschaft, Ruhe und gute Lage legen – und bereit sind, dafür mehr zu zahlen.
Warum hier die Preise steigen
In Hannover ist der Immobilienmarkt lange moderat geblieben. Doch gerade in einigen Stadtteilen steigt die Nachfrage nach hochwertigem Wohnraum – und mit ihr die Preise. Faktoren wie die Nähe zur Eilenriede, guten Schulen, gehobener Altbausubstanz und geringer Fluktuation sorgen für stabile bis steigende Werte.
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Geschrieben am 28.05.2025
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