Im Freien

Ohne Umgraben: So bringst du deine kaputte Rasenfläche wieder zum Strahlen

Autorenbild: Andreas Steger

Dein Rasen ist löchrig, vergilbt oder von Unkraut durchzogen? Kein Grund zur Sorge: Du kannst ihn ganz einfach wieder in Schwung bringen – und zwar ohne den Boden umzugraben. Wie das funktioniert, erfährst du hier.

Warum du auf das Umgraben verzichten solltest

Wenn der Rasen ungesund wirkt, denken viele sofort ans Umgraben. Doch das ist oft gar nicht nötig – und sogar kontraproduktiv. Denn beim Umwälzen des Bodens wird gespeichertes CO₂ freigesetzt und das empfindliche Gleichgewicht der Bodenlebewesen gestört. Diese Mikroorganismen sorgen jedoch dafür, dass der Boden fruchtbar bleibt.

Außerdem ist Umgraben körperlich anstrengend und zeitraubend – besonders bei größeren Flächen. Umso besser, dass es auch eine schnelle und effektive Alternative gibt, mit der dein Rasen wieder frisch und grün wird.

Die einfachste Methode: Nachsäen statt umgraben

Die Lösung heißt „Nachsaat“ – dabei wird frischer Rasensamen direkt auf die vorhandene Rasenfläche gestreut. Diese Methode ist unkompliziert und funktioniert auch bei stark beanspruchten Flächen.

Dafür gehst du wie folgt vor:

  • Mähe den Rasen so kurz wie möglich.
  • Verwende anschließend einen Vertikutierer, um den Boden zu lüften, Moos und Unkraut zu entfernen und die Wasseraufnahme zu verbessern.
  • Entferne zusätzlich mit einem Rechen lose Pflanzenreste und organische Ablagerungen. So gelangen die neuen Samen besser bis zum Boden.

So wird deine Rasenfläche wieder dicht und grün

Jetzt geht es ans Säen. Streue etwa 40 Gramm Rasensamen pro Quadratmeter aus. Für ein gleichmäßiges Ergebnis verteilst du die Samen am besten kreuzweise: einmal längs, dann quer zur Fläche.

Nach dem Ausstreuen arbeitest du die Samen mit einem Rechen leicht in den Boden ein. Das verbessert den Bodenkontakt und die Keimchancen. Anschließend bringst du eine dünne Schicht natürlichen Düngers auf, um die Keimlinge mit Nährstoffen zu versorgen.

Zum Schluss wässerst du die Fläche mit feinem Sprühregen – so bleibt der Boden feucht, ohne dass die Samen weggeschwemmt werden. In den ersten Wochen solltest du täglich ein- bis zweimal gießen. Sobald der Rasen angewachsen ist, genügt weniger Wasser.

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