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Fliesenfugen reinigen: 5 wirksame Methoden, mit denen sie wieder sauber werden

Autorenbild: Andreas Steger
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Schwarz verfärbt, verschmutzt, scheinbar nicht mehr zu retten? Mit den richtigen Mitteln lassen sich Fliesenfugen erstaunlich gut auffrischen. Fünf bewährte Methoden zeigen, wie sie wieder sauber und hell werden.

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Wie werden dunkle Fugen wieder sauber?

Verschmutzte oder nachgedunkelte Fugen lassen sich häufig vollständig regenerieren – mit den passenden Reinigungsprodukten und etwas Geduld.

Mit Natron und weißem Essig

Beginnen wir mit einem Klassiker, den fast jeder zu Hause hat: Natron. In Kombination mit dem Säuregehalt von weißem Essig löst es Kalkablagerungen, entfernt Fett und wirkt zusätzlich desinfizierend.

Diese Mischung eignet sich vor allem für Fugen, die durch Kalk, Seifenreste oder Schmutz belastet sind – egal ob im Bad oder in der Küche.

So geht’s: Natron direkt auf die Fugen streuen und anschließend unverdünnten weißen Essig aufsprühen. Die Mischung beginnt zu schäumen. Nach 5 bis 10 Minuten Einwirkzeit mit einer Fugenbürste schrubben und mit klarem Wasser abspülen.

Mit Natriumpercarbonat

Natriumpercarbonat ist ein umweltfreundliches Pulver, das aus Soda und Wasserstoffperoxid besteht. In heißem Wasser (mindestens 40 Grad) setzt es aktiven Sauerstoff frei, der stark aufhellt, entfettet und Schimmelspuren beseitigt.

Anwendung: Einen Esslöffel Pulver in ein Glas sehr heißes Wasser einrühren. Die Lösung auf die Fugen geben, etwa 10 Minuten einwirken lassen, dann bürsten und gründlich nachspülen.

Mit weicher Schwarzer Seife

Schwarze Seife auf Basis von Oliven- oder Leinöl eignet sich besonders zum Entfetten und Reinigen stark verschmutzter Küchenfugen. Sie kann zudem regelmäßig zur Pflege genutzt werden.

So wird sie angewendet: Eine kleine Menge der Paste in warmem Wasser lösen, auf die Fugen geben und mit einer Fugenbürste bearbeiten. Kurz einwirken lassen und anschließend klar abspülen.

Mit einem Dampfreiniger

Ein Dampfreiniger arbeitet mit sehr heißem Wasserdampf (100 bis 120 Grad) und löst selbst tiefsitzende Verschmutzungen, Kalk und dunkle Ablagerungen. Er ist ideal für ältere Verschmutzungen.

Wichtig: Der Einsatz empfiehlt sich nur bei Fugen, die noch stabil sind. Bröselige oder beschädigte Fugen können durch den heißen Dampf weiter leiden.

Anwendung: Mit einer feinen Düse oder einer kleinen Bürste arbeiten und die Fugen in kurzen, gleichmäßigen Bewegungen abfahren, damit die Hitze nicht zu lange auf einer Stelle bleibt. Die gelösten Rückstände sofort mit einem Tuch aufnehmen.

Mit Chlorbleiche

Wenn natürliche Mittel nicht mehr ausreichen und die Fugen stark geschädigt sind, hilft oft nur noch Chlorbleiche.

Sie wirkt stark desinfizierend und aufhellend, entfernt Schimmel, tief sitzende Flecken, Pilze und Bakterien – besonders in feuchten Räumen wie dem Bad.

Wichtig: Schutzhandschuhe tragen.

Anwendung: Ein Teil Bleiche mit vier Teilen Wasser mischen. Die Lösung mit einem Schwamm oder einer Sprühflasche auftragen, 5 bis maximal 10 Minuten einwirken lassen, bei Bedarf bürsten und anschließend gründlich abspülen. Raum gut lüften.

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