Der erste Campingtrip – die Vorfreude ist groß und die Einkaufsliste wird länger und länger. Schnell landet mehr im Warenkorb, als eigentlich nötig ist: Zelt, Kocher, Klappstühle, Spezialgeschirr und allerlei Zubehör. Am Ende wird es deutlich teurer als geplant. Dabei braucht es für den Einstieg meist nur eine Grundausstattung. Wir zeigen, was wirklich sinnvoll ist – und wie du beim Kauf clever sparen kannst.
Mit wenig Ausrüstung gut ausgestattet: Schon ein einfaches Zelt und ein paar Basics reichen für den ersten Campingtrip. Foto: Fxquadro / stock.adobe.com
Second-Hand statt neu: Gute Ausrüstung gibt’s auch gebraucht
Wer günstig campen möchte, sollte zuerst bei Kleinanzeigen, Flohmärkten oder in Second-Hand-Gruppen nachschauen. Viele Camping-Neulinge schaffen sich zu Beginn viel Equipment an und merken später, dass sie vieles davon kaum brauchen. Davon profitieren jetzt Schnäppchenjäger: Zelte, Schlafsäcke, Isomatten oder Kocher gibt es oft fast neuwertig und deutlich günstiger als im Handel.
Auch größere Anschaffungen wie Dachzelte, Vorzelte oder Campingtische lassen sich so günstig ergattern. Wichtig: Vor dem Kauf prüfen, ob alles vollständig und funktionstüchtig ist.
Discounter-Angebote: Günstig einkaufen zur richtigen Zeit
Auch bei Discountern wie Aldi, Lidl oder Decathlon gibt es regelmäßig Camping-Aktionswochen. Dann landen Zelte, Schlafsäcke, Luftmatratzen oder Campingmöbel zu besonders günstigen Preisen in den Regalen. Wer rechtzeitig zuschlägt, kann hier viel sparen. Besonders praktisch: Viele Produkte sind inzwischen überraschend hochwertig und bieten für Einsteiger ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Tipp: Online lassen sich die Aktionszeiten oft frühzeitig einsehen – so bleibt genug Zeit, um sich vorzubereiten.
Leihen statt kaufen: Die flexible Alternative
Wer erst einmal testen möchte, ob Camping überhaupt das Richtige ist, kann sich viele Ausrüstungsgegenstände auch leihen. Outdoor-Shops, Camping-Vereine oder Online-Plattformen bieten Miet-Modelle für Zelte, Kocher und Co. an. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Platz – gerade für Menschen mit wenig Stauraum zu Hause.
Selbst machen und improvisieren: Kreativ Geld sparen
Nicht alles muss teuer gekauft werden. Viele Camping-Helfer lassen sich selbst basteln oder improvisieren:
- Eine einfache Styroporkiste ersetzt die teure Kühlbox.
- Alte Töpfe und Geschirr aus dem Keller tun es auch statt teurem Campinggeschirr.
- Eine LED-Lichterkette oder Solarlampen aus dem Garten sorgen für gemütliches Licht am Abend.
Mit etwas Kreativität lässt sich vieles selbst lösen – ohne viel Geld auszugeben.
Fazit: Weniger ist mehr – und spart Geld
Wer günstig campen will, braucht keine Luxusausstattung. Mit Second-Hand-Funden, Discounter-Angeboten, Leih-Optionen und ein wenig Improvisation gelingt der Einstieg auch mit kleinem Budget. Wichtig ist vor allem: Erst ausprobieren, dann investieren. So bleibt am Ende mehr Geld für das, worum es beim Campen wirklich geht – entspannte Tage in der Natur.
Geschrieben am 18.09.2025
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