Ratgeber

Beliebteste Studentenstädte: So teuer ist Eigentum rund um die Uni

Autorenbild Kilian Treß
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Chemnitz, Mannheim, Aachen. Das sind laut einem Hochschulbewertungsportal StudyCheck die beliebtesten Universitäten des Landes. Es folgen Stuttgart und Lüneburg. Doch wer dort nicht nur studieren, sondern auch eine Immobilie kaufen möchte, erlebt deutliche Preisunterschiede: Vom Schnäppchen im Osten bis zum Premium-Quadratmeter im Süden reicht die Spanne erheblich.

Chemnitz: Technische Exzellenz trifft bezahlbaren Wohnraum

Die Technische Universität Chemnitz ist unter Studenten die beliebteste Universität Deutschlands. Das sagt eine Studie des Hochschulbewertungsportals StudyCheck. Die Universität stehe für praxisnahe Lehre, persönliche Betreuung und Ingenieurskunst mit Zukunft.

Auch am Immobilienmarkt bleibt die Stadt bodenständig: Wohnungen kosten im Schnitt 1.456 Euro pro Quadratmeter, Häuser rund 2.057 Euro. Das sagt der immowelt Preiskompass für das dritte Quartal. Damit ist Chemnitz bundesweit die günstigste Unistadt – ein Ort, an dem Studieren, Arbeiten und Eigentum aufbauen noch zusammenpassen.

Mannheim: Wirtschaft, Daten, Dynamik

Die Universität Mannheim belegt Platz zwei und gilt als Top-Adresse für Wirtschaft, Sozialwissenschaften und Data Science. Der barocke Schlosscampus und die starke Unternehmenslandschaft prägen die Stadt – und ihren Immobilienmarkt.

Wohnungen kosten im Schnitt 4.035 Euro pro Quadratmeter, Häuser 3.691 Euro. Die Nachfrage bleibt stabil, besonders in den Quadraten und im Lindenhof. Mannheim kombiniert wirtschaftliche Stärke mit urbanem Lebensgefühl – und bleibt dabei bezahlbarer als viele süddeutsche Nachbarn.

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Aachen: Ingenieurstadt mit Tradition

Die RWTH Aachen ist seit Jahren ein Magnet für Technikbegeisterte und Forschende aus aller Welt. Hier verschmelzen Wissenschaft und Praxis, Start-ups und Historie. Eigentumswohnungen liegen im Schnitt bei 3.438 Euro pro Quadratmeter, Häuser bei 3.675 Euro. Besonders beliebt sind die Viertel Burtscheid und das Frankenberger Viertel. Aachen punktet mit Stabilität und Substanz – eine Unistadt, in der Zukunft entwickelt wird und Wohneigentum noch erreichbar bleibt.

Stuttgart: Spitzenforschung, Spitzenpreise

Die Universität Stuttgart steht für Ingenieurwesen, Luft- und Raumfahrt und Architektur – und gehört zu den renommiertesten Hochschulen des Landes. Das Umfeld aus Hightech-Industrie und Forschung macht die Stadt attraktiv, aber teuer: Wohnungen kosten 4.492 Euro pro Quadratmeter, Häuser sogar 6.277 Euro.

Eigentum in Stadtteilen wie Killesberg oder Degerloch bleibt Mangelware. Stuttgart zeigt, dass Innovation und Immobilienpreise oft Hand in Hand gehen – nach oben.

Lüneburg: Nachhaltig, kreativ, begehrt

Mit ihrem modernen Campus und dem Fokus auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Kultur schafft es die Leuphana Universität Lüneburg auf Platz fünf. Die Stadt profitiert von der Nähe zu Hamburg und ihrem charmanten Altstadtkern. Wohnungen kosten 3.637 Euro pro Quadratmeter, Häuser 3.363 Euro. Lüneburg bleibt kompakt, lebenswert und gefragt – bei Studierenden wie bei Kapitalanlegern. Hier trifft Bildung auf bewusstes Wohnen.

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