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Wohntrend „Natural Calm“: So holst du dir Ruhe, Wärme und Natürlichkeit ins Zuhause

Autorenbild: Andreas Steger
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Die Sehnsucht nach Ruhe und Ausgeglichenheit spiegelt sich längst auch in der Einrichtung wider. Der Wohntrend „Natural Calm“ verbindet natürliche Materialien, sanfte Farben und klare Formen zu einem harmonischen Gesamtbild – ganz ohne überladen zu wirken. Doch was macht diesen Stil so besonders, und wie lässt er sich ganz einfach in den eigenen vier Wänden umsetzen?

Was hinter dem Trend „Natural Calm“ steckt

„Natural Calm“ ist mehr als nur ein Stil – es ist ein Lebensgefühl. In einer Welt voller Reizüberflutung wächst das Bedürfnis nach einem Rückzugsort, der zur Ruhe einlädt. Der Trend setzt auf reduzierte, aber warme Einrichtung mit einem Fokus auf Natürlichkeit und Achtsamkeit. Dabei geht es nicht um Minimalismus im klassischen Sinn, sondern um ein bewusstes Gestalten mit ausgewählten Elementen, die entspannend wirken.

Diese Farben bringen Ruhe in deine Räume

Farben spielen beim „Natural Calm“-Look eine zentrale Rolle. Statt kräftiger Akzente dominieren hier sanfte Töne aus der Natur:

  • Creme, Beige und Sand sorgen für ein helles, freundliches Ambiente
  • Greige und Taupe wirken zurückhaltend, aber modern
  • Zarte Grün- und Blaunuancen bringen Frische und erinnern an Natur

Die Farben werden oft Ton-in-Ton kombiniert, was eine besonders ruhige Wirkung erzielt. Knallige Kontraste sind hier fehl am Platz – stattdessen geht es um fließende Übergänge und ein harmonisches Gesamtbild.

Materialien, die für Wärme und Natürlichkeit sorgen

Beim „Natural Calm“-Stil kommt es auf die Haptik an. Materialien sollen sich nicht nur gut anfühlen, sondern auch eine natürliche Ausstrahlung mitbringen. Besonders beliebt sind:

  • Holz mit sichtbarer Maserung, idealerweise unbehandelt oder geölt
  • Leinen und Baumwolle als Textilien für Vorhänge, Kissen und Bettwäsche
  • Naturstein, Rattan oder Keramik für Deko und Möbel

Kunststoffe und Hochglanz-Oberflächen haben in diesem Stil eher wenig Platz. Stattdessen wirken matte, organische Oberflächen deutlich wohnlicher und authentischer.

Möbel und Formen: Zurückhaltend, aber nicht langweilig

„Natural Calm“ setzt auf Möbel mit klaren Linien, die sich dezent in den Raum einfügen. Große Sofas mit weichen Polstern, runde Beistelltische aus Holz oder Sideboards mit grifflosen Fronten sind typische Beispiele. Wichtig ist: Die Einrichtung wirkt nie kühl, sondern stets einladend.

Spannung entsteht durch eine gekonnte Mischung aus Materialien – etwa ein Holztisch mit einer Steinplatte oder ein Leinen-Sofa mit Wollkissen. Auch Vintage-Stücke oder handgefertigte Einzelteile bringen Charakter in die Räume, ohne den Stil zu brechen.

Mit Licht und Accessoires die richtige Stimmung schaffen

Ein Raum im „Natural Calm“-Stil lebt von Atmosphäre. Und die entsteht nicht nur durch Farben und Möbel, sondern auch durch gezieltes Licht und Accessoires. Warmes, indirektes Licht durch Steh- oder Tischlampen sorgt für Gemütlichkeit. Tageslicht wird durch leichte Vorhänge nicht blockiert, sondern sanft gefiltert.

Bei den Accessoires gilt: Weniger ist mehr. Statt vieler kleiner Dekoobjekte lieber einzelne, bewusst ausgewählte Stücke – etwa eine große Keramikvase, ein Trockenblumenarrangement oder eine Skulptur aus Naturmaterial. Pflanzen dürfen natürlich nicht fehlen, wirken aber am besten in schlichten Töpfen und mit viel Raum zum Wirken.

Ein Stil, der nicht nur schön aussieht – sondern auch gut tut

„Natural Calm“ ist nicht nur ein Trend für Instagram-taugliche Wohnzimmer. Er spiegelt ein Bedürfnis wider, das viele spüren: Weniger Hektik, mehr Gelassenheit. Durch die bewusste Auswahl von Farben, Materialien und Formen entsteht ein Wohngefühl, das tief wirkt – ohne laut zu sein.

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