Immobilienpreise

Verkauf nicht verpassen! Hier bringt dein Haus jetzt Höchstpreise

Trotz hoher Zinsen und großflächig fallender Immobilienpreise gibt es Regionen, in denen Hausbesitzer derzeit besonders gute Karten haben. In diesen 10 Landkreisen sind die Quadratmeterpreise zuletzt deutlich gestiegen.

In den meisten Regionen sinken die Preise – aber nicht überall

Eine Analyse von immowelt zeigt: In 212 von 294 deutschen Landkreisen sind die Angebotspreise für bestehende Einfamilienhäuser seit März 2022 gefallen – teils um bis zu 17 Prozent. Besonders betroffen ist das Umland der Metropolen wie München, Frankfurt und Stuttgart. Grund sind vor allem die gestiegenen Zinsen, die viele Kaufinteressenten aus dem Markt drängen.

Doch während in den Boom-Regionen die Preise purzeln, geht es andernorts bergauf. Besonders in strukturschwächeren Landkreisen im Osten und in Teilen Südwestdeutschlands steigen die Quadratmeterpreise – teilweise deutlich.

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Hier steigen die Hauspreise – bis zu 17 Prozent Plus

An der Spitze steht der Vogtlandkreis in Sachsen: Hier sind die Hauspreise in nur 3 Jahren um satte 17,3 Prozent gestiegen. Auch in Elbe-Elster (Brandenburg) und Nordhausen (Thüringen) sind deutliche Anstiege von über 9 Prozent zu verzeichnen. Selbst in wirtschaftlich schwächeren Kreisen wie Eichsfeld, Spree-Neiße oder dem Kyffhäuserkreis gibt es Preiszuwächse – trotz teils hoher Abwanderung.

Hier die Top 10 mit dem stärksten Preisanstieg:

Landkreis Preisentwicklung (2022 - 2025) Anteil schlechter Energieklassen (F - H)
Vogtlandkreis +17,3% 70%
Elbe-Elster +11,4 % 65 %
Nordhausen +9,9 % 63 %
Eichsfeld +9,8 % 50 %
Bernkastel-Wittlich +9,2 % 69 %
Eifelkreis Bitburg-Prüm +9,2 % 52 %
Spree-Neiße +8,7 % 28 %
Lichtenfels +8,4 % 69 %
Saarpfalz-Kreis +8,3 % 56 %
Kusel +8,3 % 63 %


Die Gründe für den Anstieg sind vielfältig: Günstige Ausgangspreise, neue Förderprogramme und eine erhöhte Nachfrage nach ländlichem Wohnen spielen ebenso eine Rolle wie Infrastrukturprojekte oder der Rückfluss junger Familien in die Region.

Achtung Sanierungsbedarf: Energieeffizienz oft mangelhaft

Doch der Aufwärtstrend hat einen Haken: In vielen dieser Landkreise ist der energetische Zustand der Häuser schlecht. So verfügen im Vogtlandkreis rund 70 Prozent der angebotenen Häuser über eine Energieeffizienzklasse F, G oder H – also den drei schlechtesten Kategorien. Auch in Lichtenfels und Bernkastel-Wittlich liegt der Anteil bei fast 70 Prozent.

Für Kaufinteressenten bedeutet das: Hohe Folgekosten für Dämmung, Heizung und Co. sind wahrscheinlich. Wer jetzt verkauft, sollte sich dessen bewusst sein – und den Preisvorteil nicht leichtfertig verspielen.

Wer in diesen Regionen ein Haus besitzt, sitzt auf Wertzuwachs

Während vielerorts die Preise unter Druck geraten, trotzen einige Regionen dem Trend. Gerade im Osten Deutschlands und in Teilen von Rheinland-Pfalz oder dem Saarland steigen die Hauspreise trotz Zinsschock. Wer dort verkauft, kann aktuell gute Erlöse erzielen – vorausgesetzt, der energetische Zustand ist nicht zu schlecht. Denn der Blick der Käufer geht längst nicht mehr nur auf den Preis, sondern auch auf den Sanierungsbedarf.

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