Das Gießen mit der Gießkanne kann schnell zur lästigen Pflicht werden – besonders im Sommer. Doch es gibt clevere Lösungen, die dir nicht nur Zeit, sondern auch Rückenschmerzen ersparen.
Die lästige Schlepperei der Gießkanne gehört mit automatischen Bewässerungssystemen der Vergangenheit an. Foto: Inna / stock.adobe.com
Schlauch statt Schlepperei: Warum ein flexibler Gartenschlauch vieles erleichtert
Ein guter Gartenschlauch ist der erste Schritt, um das tägliche Gießen komfortabler zu gestalten. Modelle mit automatischem Aufroller, Knickschutz und Multisprühdüse bieten maximale Flexibilität. Wichtig ist, auf die passende Länge zu achten – wer große Flächen bewässern will, greift besser zu 30 oder 50 Metern.
Ein weiterer Vorteil: Mit einem passenden Adapter lässt sich der Schlauch direkt an die Küchen- oder Balkonarmatur anschließen – ideal für Stadtgärten oder Dachterrassen.
Brauchst du wirklich noch eine Gießkanne? Diese Alternativen lohnen sich
Die klassische Gießkanne hat zwar ihren Charme, ist aber bei größeren Flächen unpraktisch. Eine praktische Zwischenlösung bieten Drucksprüher mit Tragegurt. Sie lassen sich leicht befüllen und verteilen das Wasser gezielt – ideal für empfindliche Balkonpflanzen oder Gemüsebeete.
Auch sogenannte Perlschläuche oder Tropfrohre sind eine einfache Alternative. Sie werden direkt im Beet verlegt und geben das Wasser langsam und gleichmäßig ab – ohne, dass du ständig nachgießen musst.
Zeitschaltuhr für den Wasserhahn: kleine Helfer mit großer Wirkung
Wer seine Bewässerung automatisieren möchte, muss nicht gleich in ein High-End-System investieren. Schon einfache Zeitschaltuhren für den Wasserhahn können den Alltag enorm erleichtern. Einmal programmiert, bewässern sie zu festen Zeiten – auch wenn du im Urlaub bist.
Digitale Modelle bieten sogar Regensensoren oder App-Steuerung. So kannst du per Smartphone eingreifen, wenn das Wetter plötzlich umschlägt.
Die smarte Lösung: automatische Bewässerung für Anspruchsvolle
Für Hobby-Gärtner, die es professionell mögen, lohnt sich ein automatisches Bewässerungssystem. Diese Systeme kombinieren Tropfleitungen, Sensoren und Steuergeräte. Sie messen Bodenfeuchtigkeit, Temperatur und Sonnenstunden – und regeln die Wasserversorgung exakt nach Bedarf.
Einige Systeme lassen sich mit smarten Assistenten wie Alexa oder Google Home verknüpfen. Das heißt: Du kannst deine Gartenbewässerung auch per Sprachbefehl starten – komfortabler geht’s kaum.
Wenn der Regen mitdenkt: Warum Sprinkleranlagen nicht nur für Rasenfans sind
Sprinkleranlagen sind längst nicht mehr nur für Fußballplätze gedacht. Wer eine große Rasenfläche oder viele Beete hat, profitiert von einem gut geplanten Sprinklersystem. Es sorgt für gleichmäßige Bewässerung – auch an schwer erreichbaren Stellen.
Versenkbare Modelle verschwinden nach dem Gießen im Boden und sind kaum sichtbar. Besonders praktisch in Ziergärten oder bei automatisierten Mährobotern, die freie Fahrt brauchen.
Geschrieben am 12.08.2025
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