Ratgeber

Mit diesen 7 Obstbäumen verwandelst du deinen Garten ganz leicht in eine Oase

Autorenbild Kilian Treß
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Ob Apfel, Birne oder Feige: Wer sich den Traum vom eigenen Obstgarten erfüllen will, braucht keinen grünen Daumen. Diese sieben Obstsorten wachsen selbst ohne viel Erfahrung – und das oft sogar im Topf.

Viele wünschen sich frisches Obst aus dem eigenen Garten, möchten aber nicht gleich zum Profi-Gärtner werden. Gute Nachrichten: Einige Obstbäume gelten als besonders pflegeleicht, robust und ertragreich. Diese sieben Sorten machen den Einstieg in die Obstbaumwelt besonders einfach.

Apfelbaum: Der Klassiker für jede Lage

Der Apfelbaum zählt zu den unkompliziertesten Obstbäumen. Er verträgt sogar Temperaturen bis -25 Grad und liefert zuverlässig süße oder leicht säuerliche Früchte – je nach Sorte. Ideal sind sonnige Plätze mit lockerem Boden. Wer ihn im Winter leicht zurückschneidet, darf sich schon nach 2 bis 4 Jahren über Äpfel freuen. Tipp: „Golden Delicious“ für Süßmäuler oder „Reine des Reinettes“ für eine spritzige Note.

Birnbaum: Elegant und genügsam

Birnbäume brauchen kaum Pflege, fühlen sich in tiefem, gut durchlässigem Boden am wohlsten und lieben sonnige Plätze. Die Geduld wird allerdings auf die Probe gestellt: Erst nach 3 bis 5 Jahren gibt es die erste Ernte. Dafür schmecken Sorten wie „Williams“ oder „Conference“ besonders aromatisch – ideal auch für feine Desserts.

Pfirsichbaum: Sonne, Wärme und süße Früchte

Pfirsichbäume lieben ein mildes Klima und viel Sonne. Bis -15 Grad halten sie aus, wichtig ist ein leichter, durchlässiger Boden. Bereits nach wenigen Jahren trägt der Baum Früchte – vorausgesetzt, Krankheiten wie Kräuselkrankheit oder Mehltau machen ihm keinen Strich durch die Rechnung. Beliebt: „Vine Peach“ mit rotem Fruchtfleisch oder „Redhaven“, ein gelber Pfirsich mit angenehmer Säure.

Kirschbaum: Blütenwunder mit Vogelschutzbedarf

Ein Kirschbaum ist nicht nur ein Hingucker zur Blütezeit, sondern liefert auch leckere Früchte – allerdings erst nach 3 bis 5 Jahren. Er kommt mit vielen Böden zurecht und liebt sonnige Standorte. Seine einzige Schwäche: Vögel lieben seine Kirschen genauso sehr wie wir. Ein Netz ist daher Pflicht! Gute Sorten: „Bigarreau Burlat“ für knackige Süße oder „Griotte de Montmorency“ für Marmeladenfans.

Zitronenbaum: Mittelmeer-Feeling auf Balkon und Terrasse

Zitronenbäume bringen Urlaubsstimmung in den Garten. Sie wachsen im Topf, fühlen sich aber nur in warmen Regionen auch im Freien wohl. Frost unter -5 Grad mögen sie gar nicht – also im Winter unbedingt reinholen! Mit nährstoffreichem Boden und regelmäßigem Gießen danken sie es mit duftenden Früchten. Besonders beliebt: Der „Vier-Jahreszeiten-Zitronenbaum“ oder die aromatische „Meyer“-Zitrone.

Feigenbaum: Südländer mit Power

Feigenbäume sind wahre Überlebenskünstler. Sie vertragen auch karge, trockene Böden, kommen mit bis zu -15 Grad zurecht und lieben sonnige Plätze. Einige Sorten tragen schon nach wenigen Jahren – manche bringen sogar bis zu 100 Kilo Früchte im Jahr! Empfehlenswerte Sorten: „Noire de Caromb“ mit intensiver Süße oder „Blanche d’Argenteuil“ mit zartem, duftendem Fruchtfleisch.

Pflaumenbaum: Robust und ertragreich

Der Pflaumenbaum ist ein echtes Allroundtalent. Er wächst fast überall, solange der Boden durchlässig ist, und trotzt Frost bis -30 Grad. Nach 5 bis 10 Jahren belohnt er mit süßen Früchten – und braucht nur gelegentlich einen Rückschnitt. Klassiker: Die „Reine-Claude dorée“ für saftige Süße oder die „Mirabelle de Nancy“ für Kuchen und Konfitüren.

Fazit

Ob auf dem Balkon oder im Garten – diese Obstbäume bringen Freude, ohne viel Arbeit zu machen. Mit ein wenig Pflege wird der Traum vom eigenen Obst schnell Realität – auch für Gartenneulinge.

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