Die Angebotspreise für Bestandswohnungen in Deutschland sind seit ihrem Höchststand 2022 im Durchschnitt um 9 Prozent gesunken. In einigen Städten fallen die möglichen Ersparnisse sogar noch deutlich größer aus, wie ein immowelt Vergleich zeigt. Wir zeigen dir die Top 5 der Städte mit dem größten Sparpotenzial.

Kiel liegt an der deutschen Ostseeküste. Foto: iStock.com / querbeet
5. Stuttgart – die schwäbische Metropole: -15 Prozent
Stuttgart, bekannt für seine Automobilgeschichte und Unternehmen wie Mercedes-Benz und Porsche, hat mehr zu bieten als Technik. Die Stadt punktet mit viel Grün – etwa dem Schlossgarten – und kulturellen Highlights wie der Staatsoper. Trotz hoher Lebensqualität sind die Immobilienpreise in Stuttgart seit 2022 um 15 Prozent gesunken – von 5.371 Euro pro Quadratmeter auf 4.545 Euro.
4. Rostock – das Tor zur Ostsee: -16 Prozent
Die charmante Hansestadt Rostock ist nicht nur durch ihren Hafen im beliebten Stadtteil Warnemünde attraktiv. Mit ihrer historischen Altstadt, der Universität aus dem 15. Jahrhundert und kulturellen Angeboten wie dem Staatstheater bietet die Stadt Lebensqualität pur. Käufer profitieren hier von einem Rückgang der Immobilienpreise in Rostock von 16 Prozent (von 4.299 Euro auf 3.610 Euro).
3. Fürth – die „Grüne Stadt“ in Mittelfranken: -17 Prozent
Fürth, die „Grüne Stadt“ in Franken, zeichnet sich durch ihre historische Altstadt und idyllische Parks wie den Stadtpark aus. Ihre Nähe zu Nürnberg macht sie für Pendler attraktiv. Seit dem Immobilienboom sind die Preise in Fürth um 17 Prozent von 4.230 Euro pro Quadratmeter auf 3.520 Euro gefallen – eine gute Gelegenheit für Käufer, die das fränkische Flair lieben.
2. Göttingen – die Universitätsstadt mit Charme: -17 Prozent
Göttingen, Heimat der traditionsreichen Georg-August-Universität, verbindet Wissenschaft mit Kultur. Die Stadt ist bekannt für ihre lebendige Studentenatmosphäre und die historische Altstadt mit dem Wahrzeichen Gänseliesel. Die Preise für Bestandswohnungen in Göttingen sind hier seit 2022 ebenfalls um 17 Prozent gesunken – von 3.543 Euro auf 2.927 Euro pro Quadratmeter.
1. Kiel – maritimes Flair in der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins: -18 Prozent
Kiel liegt direkt an der Ostsee und ist vor allem durch die „Kieler Woche“, eines der größten Segelsportereignisse der Welt, bekannt. Mit ihrem Hafen, den Stränden und einem entspannten Lebensstil zieht die Stadt immer mehr Menschen an. Gleichzeitig sind die Immobilienpreise in Kiel seit ihrem Höhepunkt um satte 18 Prozent gefallen –deutlich günstiger für alle, die Meer und Stadtleben verbinden möchten. Aktuell liegt der Angebotspreis in Kiel bei 3.427 Euro pro Quadratmeter. 2022 waren es noch 4.182 Euro.
Berechnungsgrundlage:
Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise im immowelt Vergleich waren auf immowelt.de inserierte Angebote in 81 deutschen Großstädten. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) zum 01.06.2022 sowie dem 01.01.2025 wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.