Hauskauf 2025 rund um Koblenz: Hier sind die Preise zuletzt gefallen!

Wer 2025 ein Haus rund um Koblenz kaufen möchte, kann in einigen Landkreisen kräftig sparen. Während die Preise in Koblenz selbst stagnieren oder leicht steigen, zeigen Nachbarregionen teils deutliche Rückgänge. Wir zeigen, wo sich der Blick in den Umkreis besonders lohnt – inklusive Preisniveau, Entwicklung und Sanierungsbedarf.

Preise in Koblenz steigen leicht – lohnt sich der Blick ins Umland? 

Laut aktuellem Stand vom 1. Juni 2025 kostet ein Quadratmeter Haus in Koblenz im Schnitt 3.321 Euro. Das entspricht einer Preisspanne von 1.576 bis 6.069 Euro. Auf Jahressicht haben sich die Hauspreise in der Stadt kaum bewegt, zeigen aber im längerfristigen Vergleich eine Seitwärtsbewegung. Wer nicht auf top-sanierte Innenstadtimmobilien angewiesen ist, findet im Umland günstigere Alternativen – teils mit fünfstelligen Preisnachlässen auf das Gesamtobjekt.

Denn im Umkreis von nur 50 Kilometern bietet der Immobilienmarkt weiterhin Chancen, günstigeren Wohnraum zu finden als mitten in der Stadt. Wer gezielt sucht, kann fündig werden. Dazu bieten wir eine Auswahl und nennen die Preisabschhläge zu Koblenz, um immerhin die nähe zur Stadt und damit gegebenenfalls zur Arbeitsstätte zu wahren.

Rhein-Lahn-Kreis

Neuer Preis: 1.725 €/m²
Entwicklung: –7,8 %
Sanierungsquote (F-H): 48 %
Im Rhein-Lahn-Kreis, zu dem Orte wie Lahnstein, Nassau, Diez oder Bad Ems zählen, sind die Hauspreise spürbar gesunken. Mit durchschnittlich 1.725 Euro pro Quadratmeter ist das Niveau deutlich günstiger als in Koblenz selbst. Knapp die Hälfte der angebotenen Häuser weist allerdings eine schlechte Energieeffizienzklasse (F bis H) auf – Sanierungsbedarf sollte also einkalkuliert werden.

Neuwied

Neuer Preis: 2.017 €/m²
Entwicklung: –5,3 %
Sanierungsquote (F-H): 61 %
Auch im Landkreis Neuwied – mit Städten wie Neuwied, Linz am Rhein, Dierdorf oder Bad Hönningen – sind die Preise gefallen. Trotz eines höheren energetischen Sanierungsbedarfs bei mehr als 60 % der Angebote, bleibt der Quadratmeterpreis mit rund 2.000 € attraktiv für Käufer mit Sanierungsbereitschaft.

Mayen-Koblenz

Neuer Preis: 2.201 €/m²
Entwicklung: ±0,0 %
Sanierungsquote (F-H): 57 %
Der Landkreis Mayen-Koblenz – u. a. mit Andernach, Polch, Münstermaifeld und Mayen – zeigt sich preisstabil, aber mit spürbarer Spreizung innerhalb der Region. In ländlicheren Lagen lassen sich durchaus Schnäppchen machen. Die energetische Qualität ist bei mehr als der Hälfte der Häuser schlecht – Förderprogramme könnten hier interessant sein.

Altenkirchen (Westerwald)

Neuer Preis: 1.513 €/m²
Entwicklung: +0,3 %
Sanierungsquote (F-H): 62 %
Im Westerwaldkreis Altenkirchen (z. B. Wissen, Hamm, Altenkirchen, Betzdorf) sind die Preise weitgehend stabil. Zwar fehlt der große Preisrückgang, doch das deutlich niedrigere Ausgangsniveau macht den Kreis für Käufer mit begrenztem Budget interessant – insbesondere, wenn man bereit ist, in die energetische Sanierung zu investieren.

Westerwaldkreis

Neuer Preis: 1.621 €/m²
Entwicklung: –2,1 %
Sanierungsquote (F-H): 56 %
Von Montabaur über Hachenburg bis Rennerod: Der Westerwaldkreis liegt preislich weiterhin unter 1.700 Euro je Quadratmeter. Wer Pendelbereitschaft mitbringt, findet hier das beste Preis-Sanierungs-Verhältnis für klassische Bestandshäuser mit viel Grundstück.

Fazit: Ländlich kaufen, sanieren und sparen

Der Immobilienmarkt rund um Koblenz zeigt: Wer bereit ist, sich vom Stadtzentrum zu entfernen, kann beim Hauskauf 2025 echte Preisvorteile erzielen. Gerade im Rhein-Lahn-Kreis und in Neuwied sind die Preisrückgänge deutlich – allerdings geht dies oft mit einem höheren Sanierungsaufwand einher. Die hohe Quote an Angeboten mit den Energieeffizienzklassen F, G und H ist ein Signal für zusätzlichen Investitionsbedarf, aber auch eine Chance auf Wertsteigerung nach Sanierung. Wer Fördermittel clever nutzt, kann also doppelt profitieren: vom günstigen Einstiegspreis und künftiger Energieeinsparung.