Für Kinder gibt es kaum etwas Spannenderes als eine Nacht im Zelt – erst recht, wenn sie direkt im eigenen Garten stattfindet. Ohne lange Anreise und große Vorbereitung lässt sich so echtes Urlaubsfeeling erleben. Garten-Camping ist das perfekte Mikro-Abenteuer für Familien: unkompliziert, günstig und voller kleiner Highlights.
Gemeinsames Abenteuer vor der Haustür: Camping im eigenen Garten macht Kindern und Eltern gleichermaßen Spaß. Foto: seligaa / stock.adobe.com
Warum Camping im eigenen Garten für Kinder so besonders ist
Für Kinder ist schon die Vorstellung aufregend: draußen schlafen, unter freiem Himmel liegen und den Geräuschen der Nacht lauschen. Die vertraute Umgebung wird plötzlich spannend und neu. Eltern müssen sich dabei um kaum etwas sorgen – denn Küche, Bad und warme Betten sind bei Bedarf nur wenige Schritte entfernt.
Garten-Camping eignet sich perfekt für:
- Ferien ohne große Reise
- Spontane Wochenendabenteuer
- Kindergeburtstage mit Übernachtung
- Erste Camping-Erfahrungen für kleine Abenteurer
Die Grundausstattung: Was Familien wirklich fürs Garten-Camping brauchen
Teure Outdoor-Ausrüstung ist für eine Nacht im Garten nicht nötig. Diese Basics reichen für den Anfang:
- Zelt: Einfach aufzubauen und wetterfest – für Kinder reicht meist schon ein kleines Modell.
- Schlafsack oder Decken: Hauptsache warm und gemütlich.
- Isomatte oder Luftmatratze: Damit es auf dem Rasen bequem bleibt.
- Taschenlampe oder Stirnlampe: Für nächtliche Ausflüge oder um im Zelt zu lesen.
- Mückenschutz: Gerade im Sommer wichtig.
Tipp: Wer kein Zelt hat, kann mit Decken und Stöcken auch eine improvisierte Outdoor-Höhle bauen.
Spiele und Ideen: So bleibt das Garten-Camping spannend
Damit bei den Kindern keine Langeweile aufkommt, lohnt es sich, ein kleines Programm vorzubereiten:
- Schatzsuche oder Schnitzeljagd: Mit einfachen Hinweisen durch den Garten.
- Stockbrot oder Marshmallows grillen: Mit Feuerschale oder Grill – natürlich unter Aufsicht.
- Nachtwanderung: Mit Taschenlampe einmal ums Haus.
- Sternenhimmel beobachten: Mit einer App lassen sich Sternbilder erkennen.
- Geschichten erzählen: Ob gruselig oder lustig – Lagerfeuerstimmung geht auch ohne echtes Feuer.
Deko-Tipps: So wird der Zeltplatz im Garten besonders gemütlich
Mit ein bisschen Deko wird das Camping-Abenteuer gleich doppelt so schön:
- Lichterketten oder Solarleuchten: Sorgen abends für stimmungsvolles Licht.
- Bunte Kissen und Decken: Machen es im Zelt richtig gemütlich.
- Wimpelketten oder Girlanden: Bringen Farbe und Feststimmung.
- Picknickkorb und Outdoor-Geschirr: Für das gemeinsame Essen im Freien.
Für noch mehr Spaß: Wer mag, kann auch ein kleines Outdoor-Kino aufbauen – mit Tablet oder Beamer und Popcorn.
Sicherheit nicht vergessen: Darauf sollten Eltern achten
Auch beim Camping im eigenen Garten gibt es ein paar Dinge zu beachten:
- Wetterlage prüfen: Vorher auf Regen oder Sturm achten.
- Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen: Gerade bei Feuerstellen oder nachts.
- Mückenschutz und warme Kleidung: Besonders bei wechselhaftem Wetter wichtig.
- Notfall-Plan: Bei schlechtem Wetter oder plötzlicher Angst der Kinder: Einfach ins Haus umziehen.
Fazit: Große Abenteuer – direkt vor der Haustür
Camping im eigenen Garten ist die perfekte Möglichkeit, Kindern unvergessliche Ferienmomente zu schenken – ohne große Kosten oder lange Anreise. Mit wenig Aufwand entsteht ein echtes Outdoor-Erlebnis, das lange in Erinnerung bleibt.
Geschrieben am 10.09.2025
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