Energie

Die besten Wärmepumpen im Check? – laut Stiftung Warentest & BAFA sind diese Geräte ihren Preis wert

Autorenbild Kilian Treß
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Wer heute noch in eine neue Heizung investiert, will nicht nur kurzfristig sparen, sondern auch in 20, 30 oder 40 Jahren eine Lösung haben, die zuverlässig Wärme und im Sommer auch Kälte liefert. Alles spricht dafür, dass die Technik der Wärmepumpen dieses Rennen gewinnen wird – und zwar nicht nur als Trendprodukt, sondern als Technik der nächsten Jahrzehnte. Doch welche ist die beste Wärmepumpe auf dem Markt?

Testsieger: Deutsche Anbieter vorn

Laut Stiftung Warentest teilen sich die Buderus Logatherm WLW186i-10 AR E  (Bosch Thermotechnik GmbH) und die Viessmann Vitocal 250-A mit der Note 2,1 den ersten Platz. Beide setzen auf das umweltfreundliche Kältemittel R290 (Propan), sind extrem effizient – selbst bei klirrender Kälte – und arbeiten leise genug, um auch in dicht besiedelten Gebieten problemlos betrieben zu werden. Die Buderus punkte mit besonders einfacher Installation und herausragender Effizienz bei Minusgraden, die Viessmann überzeuge mit intelligenter Steuerung und sehr guten Werten im „Silent Mode“.

Auf Platz zwei im Warentest rangiert die Weishaupt Aeroblock WAB 11-A-RME-A mit der Note 2,3. Sie ist robust, langlebig und ebenfalls R290-basiert. Auch Vaillant aroTHERM plus schneidet stark ab, insbesondere bei Sanierungen.

Effizienz-Könige laut BAFA-Liste

Abseits der Warentest-Bewertungen zeigt die Auswertung der BAFA-Liste (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle), welche Modelle die höchsten Jahresarbeitszahlen erreichen. Hier führen Acond, Ovum und Lambda regelmäßig die Rankings an – mit beeindruckenden Wirkungsgraden, die in Altbauten selbst bei Vorlauftemperaturen von 55°C Spitzenwerte erreichen. Wer maximale Effizienz möchte, sollte diese Hersteller ebenfalls auf dem Schirm haben.

Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist

Die staatliche Förderung 2025 mit bis zu 70 Prozent Zuschuss so hoch wie selten zuvor. Gleichzeitig verpflichtet das Gebäudeenergiegesetz (GEG), dass neue Heizungen zu mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen. In Kombination mit einer Photovoltaikanlage sinken die Heizkosten langfristig deutlich. Moderne Wärmepumpen, die auch für Kälte im Hochsommer sorgen können, erreichen heute Wirkungsgrade von über 500 Prozent – aus 1 kWh Strom werden über 5 kWh Wärme. 

Worauf es für die nächsten Jahrzehnte ankommt

Wer eine Wärmepumpe kauft, die auch in 40 Jahren noch überzeugen soll, muss aber auf mehr achten als nur auf die Testnote:

  • Langlebigkeit: Geräte von etablierten Herstellern wie Buderus, Viessmann oder Weishaupt haben bewährte Ersatzteilversorgung.
  • Kältemittel: R290 gilt als besonders zukunftssicher, weil es klimafreundlich und effizient ist.
  • Geräuschentwicklung: Leise Modelle verhindern Konflikte mit Nachbarn.
  • Effizienz bei Kälte: Hohe COP- und JAZ-Werte auch bei -10°C und darunter sichern niedrige Betriebskosten.
  • Service und Wartung: Ein flächendeckendes Servicenetz garantiert schnelle Hilfe im Notfall.

Wo kaufen – und wie den besten Preis sichern?

Wer heute eine Wärmepumpe sucht, sollte auf Komplettangebote von Anbietern wie Thermondo, großen Heizungsbauern oder regionalen Fachbetrieben setzen. Dort gibt es oft Festpreise inklusive Installation, Anmeldung bei der BAFA und Fördermittelberatung. Vergleichsportale wie Enter oder Energie-Experten helfen zusätzlich, passende Modelle zu finden und bis zu mehrere Tausend Euro zu sparen.

Fazit: Die beste Wärmepumpe ist für viele die Buderus Logatherm WLW186i-10 AR E, dicht gefolgt von der Viessmann Vitocal 250-A. Beide kombinieren hiesige Ingenieursleistung, höchste Effizienz und Langlebigkeit. Wer heute investiert, kann damit rechnen, auch in 30 oder 40 Jahren noch zuverlässig, klimafreundlich und kosteneffizient zu heizen – und macht sich unabhängig von Öl, Gas und CO₂-Preisen. Wer die das Gerät mit Solar nutzt, hat in heißen Sommern immer ein kühles Haus.

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