Die besten Überwachungskameras 2025: Diese Modelle schrecken Einbrecher zuverlässig ab

Wenn es früh dunkel wird, steigen die Einbruchzahlen – und gute Außenkameras können Diebe abschrecken. Stiftung Warentest hat 15 Modelle getestet. Das sind die drei besten Kameras plus ein besonders günstiger Preistipp und ein überraschend teures Spitzenmodell.

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Außenkameras gehören laut Polizei zu den wirksamsten Abschreckungen: Die sichtbare Linse, die Bewegungserkennung und im Idealfall ein Flutlicht sorgen dafür, dass Einbrecher das Weite suchen, bevor sie überhaupt an Fenster oder Terrassentür gelangen.

Stiftung Warentest hat 15 Außenkameras geprüft und dabei klar herausgearbeitet, welche Modelle zuverlässig reagieren und welche in kritischen Momenten versagen. Bewertet wurden unter anderem die Videoqualität bei Tag und Nacht, die Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung, die Handhabung und der Datenschutz. Besonders wichtig im Winter: die Nachtsichtleistung und präzise Benachrichtigungen, wenn sich im Garten etwas bewegt.

^{*₁ Preis laut Stiftung Warentest; *₂ Preis laut Amazon.de (Stand: 27.11.2025)}

Die Ezviz H9c Dual 3K gehört zu den stärksten Modellen im Test. Sie kombiniert gute Tageslichtbilder mit überzeugender Nachtsicht und einem kräftigen Flutlicht, das bei Bewegung automatisch aktiviert wird. Die Detailerkennung funktioniert zuverlässig – Personen, Tiere und Fahrzeuge werden klar unterschieden. Lediglich in der Datenschutzerklärung attestierte Warentest „sehr deutliche Mängel“, was den Gesamteindruck etwas schmälert.

TP-Link Tapo C460 Kit: Spitzenmodell mit Solarpanel

Ebenfalls in der Spitzengruppe liegt das Tapo C460 Kit von TP-Link, das mit einem Solarpanel geliefert wird. Gerade im Winter ist diese Energieversorgung ein praktischer Vorteil, da Nutzer nicht ständig Akkus wechseln oder Ladekabel verlegen müssen. Auch hier überzeugten die Tester Bildqualität, Nachtsicht sowie die hohe UHD-Auflösung. Die Datenschutzbewertung fällt mit „sehr geringen Mängeln“ besser aus als bei Ezviz. Damit ist das Modell eine gute Wahl für alle, die hochwertige Technik ohne Cloudzwang suchen.

TP-Link Tapo C530WS: Top-Leistung zum kleinen Preis

Die dritte Topkamera ist die TP-Link Tapo C530WS, die fast identische Stärken zeigt: zuverlässige Bewegungserkennung, klare Bilder sowie eine einfach verständliche App. Sie verzichtet zwar auf ein Solarpanel, punktet dafür mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer möglichst günstig einsteigen möchte, ohne große Kompromisse eingehen zu müssen, ist hier richtig.

Preistipp Tapo C216: Gute Grundsicherung für kleines Geld

Als Preistipp empfiehlt Warentest die Tapo C216, die trotz ihres Preises von nur 40 Euro ein „Gut (2,1)“ erreicht. Ihre Stärken liegen in der soliden Videoqualität und guten Bewegungserkennung. Für einfache Sicherungszwecke – etwa zur Überwachung der Einfahrt – ist sie völlig ausreichend.

Der teure Sonderfall: Ubiquiti G6 Instant – beste Note, aber nur mit Speicherstation

Besonders auffällig im Test ist die Ubiquiti G6 Instant, die mit einer 1,6 die beste Bewertung aller Outdoor-Kameras erhält – allerdings mit Einschränkung. Das Modell funktioniert ausschließlich in Kombination mit der CloudKey+ Speicherstation, die zusätzlich rund 240 Euro kostet. Dadurch liegt der Gesamtpreis bei 426 Euro, was es deutlich teurer macht als alle anderen Kameras im Test.

Technisch jedoch ist die Kamera überragend. Die Videoqualität ist im gesamten Feld die beste, die Bewegungserkennung arbeitet präzise und schnell, und die App bietet professionelle Einstellmöglichkeiten, die sonst nur in Sicherheitssystemen für Unternehmen zu finden sind. Für Privathaushalte ist dieses Modell daher eher ein High-End-System – ideal für große Grundstücke oder Nutzer, die maximale Kontrolle wünschen.