Ratgeber

3 teure Sichtschutz-Fehler auf Balkon oder Terrasse – und wie du sie vermeidest

Autorenbild: Andreas Steger
immowelt App herunterladen

Ein Sichtschutz am Balkon oder auf der Terrasse ist schnell montiert – und doch passiert es oft, dass der gewünschte Effekt ausbleibt. Diese drei Fehler kosten nicht nur Privatsphäre, sondern manchmal sogar Geld und Nerven.

Falsches Material gewählt: Nicht alles ist wetterfest

Viele greifen beim Sichtschutz zu günstigen Bambusmatten, Stoffbahnen oder Sichtschutzwänden aus Holz. Doch nicht jedes Material hält Sonne, Regen und Wind gleichermaßen gut stand. Vor allem in exponierten Lagen zeigen sich schnell Schäden.

Ein häufiger Fehler: nicht UV-beständiger Stoff bleicht aus oder Holz beginnt zu schimmeln, weil es nicht ausreichend imprägniert wurde. Wer hier spart, muss oft schon nach einer Saison nachrüsten oder komplett ersetzen.

Tipp: Greife zu wetterfesten Materialien wie:

  • PVC-beschichtetem Gewebe (robust und langlebig)
  • Kunststoff-Sichtschutzelementen (pflegeleicht)
  • Glas oder Acrylglas (modern, aber teuer)

Du willst mehr darüber erfahren, wie dein Outdoorbereich privat bleibt? Dann sind unsere 7 Ideen für Sichtschutz auf Balkon und Terrasse genau das richtige für dich.

Genehmigung vergessen: Nachbarn und Vermieter haben mitzureden

Sichtschutz ist nicht gleich Sichtschutz – gerade bei Mietwohnungen kann eine bauliche Veränderung schnell Ärger bringen. Wer ohne Rücksprache mit dem Vermieter handelt, riskiert eine Abmahnung oder den Rückbau auf eigene Kosten.

Auch der Blickwinkel spielt eine Rolle: Sichtschutz darf nicht über das Balkongeländer hinaus ragen, wenn dadurch Nachbarn gestört werden. Besonders in engen Innenhöfen kann das zu Konflikten führen.

Was du tun solltest:
Vor dem Anbringen unbedingt klären:

  • Was steht im Mietvertrag zum Thema bauliche Veränderungen?
  • Gibt es eine Hausordnung mit Vorgaben?
  • Muss der Sichtschutz genehmigt werden (z. B. bei Eigentümergemeinschaften)?

Mehr zu diesem Thema findest du in unserem Ratgeber-Artikel Dürfen mir neugierige Nachbarn wirklich einen Sichtschutz verbieten?

Optik unterschätzt: Der Sichtschutz wirkt wie eine Wand

Ein Sichtschutz soll vor fremden Blicken schützen – aber nicht den ganzen Balkon abdunkeln oder erdrücken. Zu massive Konstruktionen aus dunklem Holz oder blickdichtem Stoff lassen den Outdoorbereich kleiner und ungemütlicher wirken.

Gerade kleine Balkone profitieren von halbtransparenten oder hellen Materialien, die Licht durchlassen und dennoch die nötige Privatsphäre bieten. Pflanzen als Sichtschutz sind hier besonders beliebt – sie bieten Abgrenzung und zugleich eine wohnliche Atmosphäre.

Hol dir die immowelt App:
(0)
0 von 5 Sternen
5 Sterne
 
0
4 Sterne
 
0
3 Sterne
 
0
2 Sterne
 
0
1 Stern
 
0
Deine Bewertung:

Seite weiterleiten

Artikel drucken

War dieser Artikel hilfreich?

immowelt Redaktionskodex

Die immowelt Redaktion verfügt über ein breites Immobilienwissen und bietet den Lesern sorgfältig recherchierte Informationen in hilfreichen Ratgebertexten. Der Anspruch der immowelt Experten ist es, komplexe Sachverhalte möglichst einfach wiederzugeben. Sämtliche Inhalte werden regelmäßig überprüft und verlässlich aktualisiert. Die immowelt Redaktion kann und darf keine rechtsgültige Beratung leisten. Für rechtsverbindliche Auskünfte empfehlen wir stets den Rat eines Fachanwalts, Eigentümer- oder Mieterverbands einzuholen.

Hier geht es zu unserem Impressum, den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, den Hinweisen zum Datenschutz und nutzungsbasierter Online-Werbung.