Ratgeber

Zu Besuch in Paris? Hier wohnen die Reichen in der Stadt der Liebe

Autorenbild Kilian Treß
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Ein Kaffee am Boulevard Saint-Germain, ein Spaziergang über die Île de la Cité, ein Museumsbesuch im Orsay – Paris lässt Urlaubsträume wahr werden. Aber was kostet es eigentlich, in diesen berühmten Vierteln zu leben? Neue Zahlen zeigen: Der Quadratmeterpreis erreicht in manchen Straßen astronomische Höhen.

Paris – kaum eine Stadt weckt mehr Sehnsucht

Ein Morgenkaffee auf dem Balkon mit Blick auf die Seine, ein Spaziergang durch enge Gassen voller Geschichte, der Duft von frischem Baguette in der Luft. Für Touristen ist die französische Hauptstadt ein Traumziel voller Romantik und Lebensfreude.

Doch während Besucher für ein Wochenende das Pariser Lebensgefühl genießen, wohnen hier Tag für Tag Menschen – und zahlen dafür Preise, die fast ebenso atemberaubend sind wie der Blick vom Montmartre.

Saint-Thomas-d’Aquin: Wohnen zwischen Museen und Macht

Im 7. Arrondissement, im eleganten Viertel Saint-Thomas-d’Aquin, kostet der Quadratmeter aktuell stolze 16.697 Euro. Das besagt eine Auswertung des französischen Immobilienportals SeLoger. Hier flaniert man entlang der Seine, geht nachmittags ins Musée d’Orsay, um Werke von Monet und Van Gogh zu bestaunen, oder schlendert am Abend vorbei an schicken Botschaftsgebäuden und Regierungsbauten.

Auch das Hôtel des Invalides, in dem Napoleon seine letzte Ruhestätte gefunden hat, liegt in unmittelbarer Nachbarschaft. Hier wohnt, wer Pariser Geschichte, Kunst – und Diskretion liebt.

Notre-Dame: Wohnen mitten im Herzen der Stadt

Wer auf der Île de la Cité, direkt neben der berühmten Kathedrale Notre-Dame, leben möchte, zahlt ähnlich viel: 16.600 Euro pro Quadratmeter.

Touristen strömen täglich hierher, fotografieren die Seine-Brücken, besuchen die prachtvolle Sainte-Chapelle mit ihren imposanten Glasfenstern oder bummeln über den traditionsreichen Blumenmarkt am Place Louis Lépine.

Für die wenigen, die hier tatsächlich wohnen, bedeutet das: Leben im Herzen von Paris – mit all seinen Facetten zwischen Trubel und Geschichte.

Saint-Germain-des-Prés: Kaffeehauskultur und Bohème-Charme

Im 6. Arrondissement, in Saint-Germain-des-Prés, wird Paris zum literarischen Klischee – im besten Sinne. Hier, wo einst Sartre, Simone de Beauvoir und Picasso ihre Tage verbrachten, kostet der Quadratmeter heute 16.200 Euro.

Zwischen Boulevard Saint-Germain, den legendären Cafés Les Deux Magots und Café de Flore, kleinen Buchläden und Galerien weht noch immer ein Hauch von Bohème durch die Straßen.

Und wer einen Moment der Ruhe sucht, findet ihn im nahen Jardin du Luxembourg – einer der schönsten Parks der Stadt.

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