Im Freien

Solardusche im Garten: 5 Vorteile, die viele nicht kennen

Autorenbild: Andreas Steger
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Wenn die Temperaturen steigen, wird der eigene Garten zur Wohlfühloase. Eine Solardusche sorgt nicht nur für Abkühlung – sie bringt überraschende Vorteile mit sich, auf die viele zunächst nicht kommen.

Was ist eine Solardusche – und wie funktioniert sie?

Eine Solardusche ist eine Gartendusche mit integriertem Wassertank, der durch Sonnenenergie aufgeheizt wird. Dabei reicht oft schon normale Sonneneinstrahlung, um das Wasser auf bis zu 60 Grad Celsius zu bringen. Die Dusche wird meist an den Gartenschlauch angeschlossen, der Tank fasst je nach Modell zwischen 20 und 40 Liter Wasser.

Besonders praktisch: Der Anschluss erfolgt ohne Strom – die Energie liefert ausschließlich die Sonne. Das macht die Solardusche umweltfreundlich und unabhängig vom Stromnetz.

Welche Vorteile bietet eine Solardusche?

Mehr als nur Abkühlung: Eine Solardusche bringt gleich mehrere Pluspunkte mit sich:

  • Angenehmes Duscherlebnis: Kein kalter Schock wie bei klassischen Gartenschläuchen, sondern warmes Wasser.
  • Energieeffizient: Dank Sonnenkraft keine Stromkosten.
  • Vielseitig nutzbar: Ideal zum Abduschen nach dem Sonnenbad, nach dem Sport oder vor dem Pool.
  • Schont den Pool: Wer sich vor dem Sprung ins Wasser abduscht, bringt weniger Schmutz ins Becken.
  • Einfach aufzustellen: Viele Modelle benötigen nur einen ebenen Untergrund und einen Gartenschlauchanschluss.

Welche Modelle gibt es – und worauf solltest du achten?

Solarduschen unterscheiden sich in Material, Tankgröße, Temperaturregulierung und Mobilität. Folgende Faktoren helfen bei der Auswahl:

  • Material: Edelstahl sieht modern aus und ist langlebig. Kunststoff ist günstiger, aber weniger robust.
  • Tankvolumen: Wer länger duschen möchte, wählt ein Modell mit mindestens 30 Litern.
  • Wasserhahn und Fußdusche: Einige Modelle bieten Extras, etwa einen zusätzlichen Hahn für die Füße.
  • Thermostat oder Einhebelmischer: Damit lässt sich die Temperatur gezielt einstellen.
  • Mobiles Modell oder fest verschraubt: Je nach Nutzung ist eine feste Verankerung sinnvoll.

Praxistipp: Ein sonniger Standort ist entscheidend für warmes Wasser. Schattenplätze sollten vermieden werden.

Wie hoch sind die Kosten für eine Solardusche?

Die Preisspanne ist groß. Günstige Modelle starten bei rund 70 Euro, während hochwertige Varianten mit großem Tank und Edelstahlausführung bis zu 300 Euro kosten können. Der Preis hängt vor allem von Ausstattung und Material ab.

Was viele vergessen: Nach dem Kauf fallen keine weiteren Betriebskosten an – weder Strom noch Gas. Das macht die Investition langfristig besonders attraktiv.

Tipp: Mit dem passenden Sichtschutz für die Solardusche bleibt dein Outdoor-Duscherlebnis privat.

Braucht man eine Genehmigung?

In der Regel ist keine Genehmigung notwendig. Bei fest installierten Modellen empfiehlt es sich dennoch, kurz bei der Gemeinde oder im Mietvertrag nachzuschauen. Wer zur Miete wohnt, sollte Rücksprache mit dem Vermieter halten – vor allem bei Bohrungen im Boden oder festem Anschluss ans Wasser.

Fazit: Mehr Komfort mit Sonnenkraft

Eine Solardusche ist weit mehr als nur ein Sommer-Gadget. Sie vereint Komfort, Nachhaltigkeit und einfache Handhabung – und wertet jeden Garten auf. Wer einmal das Gefühl kennt, an einem heißen Tag unter warmem Wasser mitten im Grünen zu duschen, will darauf kaum noch verzichten.

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