Gartengeräte kosten schnell mal ein kleines Vermögen – und viele davon liegen nach dem ersten Einsatz nur noch im Schuppen. Wer clever auswählt, spart sich Geld, Platz und Frust. Hier zeigen wir dir, welche Werkzeuge wirklich sinnvoll sind – und welche oft unnötig sind.
Ordnung ist das halbe Gärtnerleben: Diese Werkzeuge brauchst du wirklich – den Rest kannst du dir sparen. Foto: fotofabrika / stock.adobe.com
Diese Gartengeräte lohnen sich wirklich
Du brauchst keine 20 Werkzeuge für einen gepflegten Garten. Mit diesen fünf bis sechs Basics kommst du locker durchs Gartenjahr:
- Pflanzkelle
Ideal fürs Einpflanzen von Blumen, Kräutern oder Setzlingen. Klein, günstig, praktisch. - Gartenschere
Zum Zurückschneiden von Stauden, Rosen oder Sträuchern. Wichtig: Sie muss scharf sein. - Spaten oder Grabegabel
Zum Umgraben, Pflanzen oder Teilen größerer Stauden. Die Grabegabel ist oft rückenschonender. - Rechen oder Harke
Für Laub, Rasenschnitt oder zur Bodenlockerung. Besser gleich ein stabiles Modell kaufen. - Gießkanne mit Brausekopf
Besonders bei Topfpflanzen sinnvoll – dosiert Wasser gezielt, ohne die Erde wegzuspülen.
Wenn du einen Rasen hast, brauchst du zusätzlich:
- Rasenmäher oder Spindelmäher
Für kleine Flächen reicht ein handbetriebener Spindelmäher – günstig und umweltfreundlich.
Brauchbar – aber nicht für alle
Manche Geräte sind hilfreich, aber nur bei bestimmten Anforderungen:
- Astschere
Nur nötig, wenn du wirklich dickere Äste schneiden musst. - Unkrautstecher
Praktisch bei tief wurzelndem Unkraut – aber oft ersetzt durch improvisierte Alternativen. - Drucksprüher
Hilfreich bei vielen Pflanzen und flüssigem Dünger – bei wenigen Töpfen unnötig.
Diese Geräte kannst du dir meist sparen
Viele dieser Geräte klingen gut – bringen aber in der Praxis wenig oder lohnen sich nur in Ausnahmefällen:
- Elektrischer Laubsauger
Teuer, laut und unhandlich. Ein normaler Rechen tut’s genauso – günstiger und leiser. - Vertikutierer
Nur bei großen Rasenflächen sinnvoll. Für kleine Gärten überflüssig. - Rasenkantenschneider mit Strom
Viel Technik für wenig Effekt. Wer mag, kann auch einfach mit einer Handschere nachbessern. - Multifunktions-Gartengeräte
Klingen praktisch, taugen aber meist nichts. Lieber einzelne Werkzeuge, die wirklich funktionieren.
Noch ein Tipp: Lagern statt neu kaufen
- Werkzeuge nach der Saison reinigen und trocken lagern
- Bei Metallteilen etwas Öl auftragen – so halten sie länger
- Wer gut pflegt, muss seltener nachkaufen
Fazit
Gartenarbeit geht auch ohne teures Profi-Equipment. Mit ein paar soliden Grundwerkzeugen sparst du Geld und hast trotzdem alles im Griff. Weniger Geräte, mehr Übersicht – und mehr Budget für Pflanzen, Erde oder einfach ein Eis nach getaner Arbeit.
Geschrieben am 08.10.2025
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