Wenn die Sonne untergeht, beginnt die Magie im Garten – vorausgesetzt, die Beleuchtung stimmt. Ob gemütlicher Rückzugsort oder stilvoll inszeniertes Pflanzenparadies: Die richtige Gartenbeleuchtung sorgt nicht nur für Atmosphäre, sondern auch für Sicherheit. Doch worauf kommt es an, und welche Möglichkeiten gibt es?
Solar oder Strom? Bodenstrahler oder LED-Säulen? Bei der Beleuchtung der Gartenbeleuchtung haben Hobby-Gärtner die Qual der Wahl. Foto: Tomasz Zajda / stock.adobe.com
Warmes Licht statt greller Spots: Stimmung erzeugen mit indirektem Leuchten
Grelles Licht wirkt oft ungemütlich und stört die Abendruhe. Besser ist warmweißes, indirektes Licht, das Beete, Bäume oder Mauern sanft in Szene setzt. Besonders beliebt sind:
- Bodenstrahler unter Sträuchern oder Bäumen
- LED-Spots mit Erdspieß zur flexiblen Platzierung
- Wandlampen mit diffusem Licht an der Terrasse
So entstehen gemütliche Lichtinseln, die sich dezent ins Gesamtbild einfügen.
Wege sicher beleuchten – ohne Stolperfallen
Ein häufiger Einsatzbereich der Gartenbeleuchtung sind Wege und Einfahrten. Hier zählt neben Ästhetik vor allem die Funktion. Sinnvoll sind:
- Pollerleuchten entlang von Gartenwegen
- Bodeneinbauleuchten für flache Beleuchtung
- Bewegungsmelder für mehr Energieeffizienz
Wichtig: Die Leuchten sollten nicht blenden und genug Abstand zueinander haben, damit der Weg gleichmäßig ausgeleuchtet ist.
Solarlampen oder Strom? Vor- und Nachteile im Überblick
Wer Strom sparen will, setzt auf Solarlampen. Doch nicht jede Lösung ist für jede Ecke im Garten geeignet.
Solarbetriebene Leuchten
- Keine Verkabelung nötig
- Umweltfreundlich: Abhängig von Sonnenstunden und oft weniger lichtstark
Strombetriebene Leuchten (mit 230V oder 12V-System)
- Zuverlässig und hell
- Ideal für dauerhafte Installationen: Höherer Aufwand beim Verlegen und fachgerechte Installation nötig
Tipp: Eine Kombination aus beiden Systemen bietet Flexibilität und Effizienz.
Akzente setzen mit Licht: Wasserspiele, Skulpturen & Pflanzen
Mit gezieltem Licht lassen sich im Garten spannende Highlights inszenieren. Besonders wirkungsvoll ist die Beleuchtung von:
- Wasserspielen mit Unterwasser-LEDs
- Dekoskulpturen mit punktuellen Spots
- Hochgewachsenen Pflanzen oder Gräsern mit Bodeneinbauleuchten
Wichtig ist dabei immer: Weniger ist mehr. Einzelne Lichtakzente wirken stärker als eine flächige Ausleuchtung.
Smarte Gartenbeleuchtung: App-Steuerung und Timer machen’s bequem
Moderne Gartenbeleuchtung ist längst digital. Smarte LED-Systeme lassen sich bequem per App steuern oder mit einem Zeitplan versehen. Funktionen wie Farbwechsel, Dimmstufen oder Bewegungsmelder bieten zusätzliche Möglichkeiten. Beliebt sind hier vor allem:
- WLAN-fähige Gartenstrahler
- ZigBee- oder Bluetooth-Leuchten für bestehende Systeme
- Zeitschaltuhren mit Tageslichtsensor
So wird der Garten nicht nur schöner, sondern auch smarter – ganz ohne tägliches Ein- und Ausschalten.
Geschrieben am 28.07.2025
von
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