Im Freien

Gartenbeleuchtung mit Wow-Effekt: So machst du deinen Außenbereich schön und stromsparend

Autorenbild: Andreas Steger

Wenn die Sonne untergeht, beginnt die Magie im Garten – vorausgesetzt, die Beleuchtung stimmt. Ob gemütlicher Rückzugsort oder stilvoll inszeniertes Pflanzenparadies: Die richtige Gartenbeleuchtung sorgt nicht nur für Atmosphäre, sondern auch für Sicherheit. Doch worauf kommt es an, und welche Möglichkeiten gibt es?

Warmes Licht statt greller Spots: Stimmung erzeugen mit indirektem Leuchten

Grelles Licht wirkt oft ungemütlich und stört die Abendruhe. Besser ist warmweißes, indirektes Licht, das Beete, Bäume oder Mauern sanft in Szene setzt. Besonders beliebt sind:

  • Bodenstrahler unter Sträuchern oder Bäumen
  • LED-Spots mit Erdspieß zur flexiblen Platzierung
  • Wandlampen mit diffusem Licht an der Terrasse

So entstehen gemütliche Lichtinseln, die sich dezent ins Gesamtbild einfügen.

Wege sicher beleuchten – ohne Stolperfallen

Ein häufiger Einsatzbereich der Gartenbeleuchtung sind Wege und Einfahrten. Hier zählt neben Ästhetik vor allem die Funktion. Sinnvoll sind:

  • Pollerleuchten entlang von Gartenwegen
  • Bodeneinbauleuchten für flache Beleuchtung
  • Bewegungsmelder für mehr Energieeffizienz

Wichtig: Die Leuchten sollten nicht blenden und genug Abstand zueinander haben, damit der Weg gleichmäßig ausgeleuchtet ist.

Solarlampen oder Strom? Vor- und Nachteile im Überblick

Wer Strom sparen will, setzt auf Solarlampen. Doch nicht jede Lösung ist für jede Ecke im Garten geeignet.

Solarbetriebene Leuchten

  • Keine Verkabelung nötig
  • Umweltfreundlich: Abhängig von Sonnenstunden und oft weniger lichtstark

Strombetriebene Leuchten (mit 230V oder 12V-System)

  • Zuverlässig und hell
  • Ideal für dauerhafte Installationen: Höherer Aufwand beim Verlegen und fachgerechte Installation nötig

Tipp: Eine Kombination aus beiden Systemen bietet Flexibilität und Effizienz.

Akzente setzen mit Licht: Wasserspiele, Skulpturen & Pflanzen

Mit gezieltem Licht lassen sich im Garten spannende Highlights inszenieren. Besonders wirkungsvoll ist die Beleuchtung von:

  • Wasserspielen mit Unterwasser-LEDs
  • Dekoskulpturen mit punktuellen Spots
  • Hochgewachsenen Pflanzen oder Gräsern mit Bodeneinbauleuchten

Wichtig ist dabei immer: Weniger ist mehr. Einzelne Lichtakzente wirken stärker als eine flächige Ausleuchtung.

Smarte Gartenbeleuchtung: App-Steuerung und Timer machen’s bequem

Moderne Gartenbeleuchtung ist längst digital. Smarte LED-Systeme lassen sich bequem per App steuern oder mit einem Zeitplan versehen. Funktionen wie Farbwechsel, Dimmstufen oder Bewegungsmelder bieten zusätzliche Möglichkeiten. Beliebt sind hier vor allem:

  • WLAN-fähige Gartenstrahler
  • ZigBee- oder Bluetooth-Leuchten für bestehende Systeme
  • Zeitschaltuhren mit Tageslichtsensor

So wird der Garten nicht nur schöner, sondern auch smarter – ganz ohne tägliches Ein- und Ausschalten.

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