Hatschi! Die Erkältungszeit beginnt … Aber im eigenen Zuhause fühlen wir uns vor Keimen sicher und geschützt. Allerdings verstecken sich oft genau dort die größten Keimschleudern: Hier kommen die 6 größten Keimquellen im Haushalt inklusive praktischer Tipps, wie du sie in der Erkältungszeit gezielt entschärfst.
Das Tablet zählt auch zu den oft vergessenen Keimparadiesen. Foto: iStock.com / Jacob-Wackerhausen
1. Küchenschwamm: Bakterienparadies Nr. 1
Feucht, warm, voller Essensreste: Der Küchenschwamm ist der perfekte Lebensraum für Keime. Studien zeigen, dass sich auf einem gebrauchten Küchenschwamm mehr Bakterien tummeln können als auf einer Toilettenbrille!
Unser Tipp: Tausche deine Schwämme alle 2 bis 3 Tage aus oder gib sie mit in die Spülmaschine, um Keim abzutöten. Noch besser ist es, auf Spültücher auszuweichen, die täglich gewaschen werden können.
2. Türklinken & Lichtschalter: Die stillen Überträger
Türklinken und Schalter werden ständig berührt. Denke nur mal daran, wie oft du und deine Familie täglich rein und rausgehen. Keime bleiben dort stundenlang aktiv und haben leichtes Spiel, von einer Person auf die andere zu wandern.
Unsere Lösung: Wische Türklinken und Lichtschalter mindestens einmal täglich mit einem Desinfektionsmittel oder alkoholhaltigem Reiniger ab. Achte besonders darauf, dass auch im Badezimmer und mit der Haustür zu tun.
3. Smartphone & Tablet: Immer in der Hand, selten sauber
Nimmst du dein Smartphone auch überall mit hin? Es landet auf dem Sofa, auf dem Küchentisch oder sogar im Bett. Studien zeigen: Die Oberfläche eines Smartphones beherbergt im Schnitt 18-mal mehr Keime als eine öffentliche Toilette!
Unser Tipp: Reinige dein Smartphone mindestens einmal täglich mit einem speziellen Display-Reiniger oder Mikrofasertuch mit Isopropylalkohol (70 %). Außerdem ist es ratsam, deine Hände zu waschen, bevor du dein Handy benutzt.
4. Fernbedienung: Der unterschätzte Viren-Treffpunkt
Sie liegt oft zwischen Kissen, wird beim Snacken genutzt und selten gereinigt – die Fernbedienung ist echter Keimmagnet. Dazu kommt, dass jedes Familienmitglied sie mal in der Hand hat.
Unsere Lösung: Wische die Fernbedienung regelmäßig mit einem desinfizierenden Tuch ab, besonders wenn jemand in der Familie krank ist.
5. Zahnbürstenhalter: Feuchte Ecke mit Keimpotenzial
Zahnbürsten werden häufig direkt nach dem Gebrauch in einen geschlossenen Becher gestellt. Dieses Milieu ist ideal für Schimmel und Bakterien, die hier gut wachsen können.
Unsere Lösung: Um Keimen keine Chance zu geben, die Zahnbürsten offen und mit Abstand trocknen lassen. Den Halter solltest du wöchentlich mit heißem Wasser oder Spülmittel reinigen. Auf Amazon findest du eine hygienische Lösung für deine Zahnbürsten!*
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6. Handtücher & Waschlappen: Warm, feucht, perfekt für Keime
Besonders in Familienhaushalten werden Handtücher gemeinsam benutzt und nicht oft genug gewaschen. In der Erkältungszeit maximiert sich so das Risiko, dass ihr euch untereinander ansteckt. Denn Keime können sich darin tagelang halten.
Unser Tipp: Handtücher alle 2 bis 3 Tage wechseln und bei mindestens 60 Grad mit Vollwaschmittel waschen. Außerdem sollte für jede Person ein eigenes Handtuch im Bad bereitliegen.
Fazit: Hygiene bewusst leben – statt Keimen freien Lauf lassen
Gerade in der Erkältungssaison lohnt sich ein genauer Blick auf die unscheinbaren Alltagsgegenstände. Denn Keime verbreiten sich nicht nur über Nieser oder Händeschütteln, sondern oft über die Dinge, die wir täglich anfassen. Die gute Nachricht: Mit kleinen Routinen und gezielten Reinigungsmaßnahmen lässt sich das Infektionsrisiko im Haushalt deutlich senken. So kommt ihr als Familie gesünder durch die kalte Jahreszeit.
Geschrieben am 05.12.2025
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