Der sogenannte „Mudroom“ fungiert als Schleuse zwischen drinnen und draußen und befindet sich oft am Hinter- oder Nebenausgang des Hauses. Aber was ist der Mudroom eigentlich und wie kann man ihn einrichten? Wir erklären es dir!
Mudroom: Im Eingangsbereich darf es ruhig etwas dreckig werden. Foto: Anneleven / stock.adobe.com.
Was ist ein Mudroom?
Auf Deutsch ist der Mudroom nichts anderes als ein „Schmutzraum“. Wer einen besitzt, benutzt ihn zum Beispiel nach der Hunderunde oder dem Regenspaziergang mit den Kindern. Hier können dreckige Gummistiefel und nasse Matschkleidung ohne schlechtes Gewissen abgelegt werden.
Warum heißt es Mudroom?
„Mud“ heißt übersetzt „Dreck“. Der „Mudroom“ ist damit eigentlich ein „Dreckraum“. Im Gegensatz zum Haupteingang des Hauses darf man diesen auch mit schmutzigen Schuhen und Kleidern betreten. Früher war der Mudroom eine Art „stille Haushälterin hinter den Kulissen“.
Wie sieht ein Mudroom aus?
Im Jahr 2025 erfährt der Mudroom ein regelrechtes Revival. Folgenden Dinge sind in der Ausstattung eines modernen Schmutzraums wichtig:
- Dunkle Farben: Dunkle, stimmungsvolle Farben wie Tiefblau, Tiefgrün und Dunkelbraun bieten einen dramatischen und anspruchsvollen Look, mit dem der Mudroom ein Statement setzt. Sie können den Schmutzraum von einem funktionalen zu einem designorientierten Raum machen.
- Akzente aus Holz: Holz ist vielleicht nicht das erste Material, das man für den Fußboden in einem Mudroom in Betracht zieht, da es sehr anfällig ist. Eine Fliese mit Holzeffekt auf dem Boden oder ein klassischer, unlackierter Holzschrank verleihen jedem Schmutzraum dennoch ein natürliches, modernes und rustikales Ambiente.
- Marmor: Marmor ist nicht nur als Arbeitsplatte in der Küche beliebt, sondern liegt auch als Ablagefläche im Schmutzraum voll im Trend. Das edle Material verleiht diesem sehr funktionalen Bereich des Hauses eine luxuriöse Ausstrahlung.
- Fließen: Nichts ist besser zu reinigen als Fließen. Dieses Jahr besonders beliebt: Fließen mit Struktur sowie Mosaikfließen für den Schmutzbereich. Ein weiterer Gewinn ist die Langlebigkeit von Fließen.
- Abwaschbare Wände: An die Wände sollte eine Farbe, die von der Textur schmutzabweisend und abwaschbar ist. Außerdem sinnvoll: einen eher dunklen Ton wählen, auf dem man nicht direkt jeden Matschspritzer sieht.
- Stauraum: Kein Mudroom ohne Stauraum! Denn dieser hilft, das Chaos im Griff zu behalten. Hohe eingebaute Regale mit passenden Körben sind nicht nur optisch ein Gewinn, sondern liefern auch eine Menge Platz für Mützen, Schals und Co. Denke auch an ausreichend Haken für die Mäntel der ganzen Familie.
- Gemütlichkeit: Auch ein Schmutzraum darf cozy sein. Mit ein paar Kissen und Pflanzen wirkt der Raum gleich einladender und lebendiger. Eine große Sitzbank ist essenziell, damit sich kleine und große Schmutzfinken ausziehen können.
Warum ist der Mudroom Trend?
Oft wird der Schmutzraum zum Sammelbecken für Regenstiefel, Regenschirme und Haustierzubehör – dabei steckt in diesem notwendigen Raum viel mehr als das. Ein durchdachtes Design kann den Mudroom aufwerten. Deshalb verwundert es nicht, dass sich immer mehr Trends auf diesen kleinen, oft unscheinbaren Raum konzentrieren.
Mit einem Mix aus verschiedenen Mustern und Materialien lässt sich der Mudroom von einer behelfsmäßigen Abstellkammer in einen der schönsten und stilvollsten Bereiche des Hauses verwandeln. Mit Liebe zum Detail dekoriert wird der Mudroom schon bald zum Vorzeigezimmer.
Geschrieben am 10.10.2025
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