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Diese 6 Badezimmer-Trends sehen toll aus – nerven aber im Alltag

Autorenbild: Fabienne Leonard
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Du willst ein Badezimmer, das modern ist und auf Instagram ordentlich was hermacht? Klar, wer nicht! Aber Vorsicht: Manche Hypes sehen zwar online schick aus, machen dir im echten Leben aber nur Stress. Wir zeigen dir 6 angesagte Badezimmer-Trends, die im Alltag extrem unpraktisch sind – und warum du sie lieber nochmal überdenken solltest.

1. Komplett schwarze Badezimmer

Von den Armaturen über die Fließen bis zur Badewanne – ein Badezimmer mit Schwarz als dominante Farbe wirkt edel und minimalistisch. Doch wenn du ein solches modernes Badezimmer erstmal pflegen musst, merkst du schnell: Kalk, Staub und Seifenreste sind sofort sichtbar. Zudem schluckt Schwarz viel Licht, was besonders in kleinen Bädern schnell erdrückend wirkt.

Wirkt edel, ist im Alltag aber nur etwas für echte Putzfans: ein schwarzes Badezimmer:

2. Walk-in-Duschen ohne Duschabtrennung

Die offene Walk-in-Dusche ohne Trennwand sieht auf Bildern elegant aus. In der Realität wird daraus oft eine rutschige Angelegenheit: Der Boden ist ständig nass, Duschwasser verteilt sich im ganzen Raum – und du kannst täglich Wischen. Denn auch Flusen und Haare sind dank offener Gestaltung schnell überall verteilt.

Stylisch, aber unpraktisch: Walk-in-Duschen durchflutet schnell das Bad:

3. Holz im Badezimmer

Holz im Bad – sei es als Waschtisch, Wandverkleidung oder Boden – sorgt für Spa-Feeling in den eigenen vier Wänden. Doch auch dieser Badezimmer-Trend ist extrem unpraktisch, denn Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen setzen dem empfindlichen Material stark zu. Ohne spezielle Versiegelung und penible Pflege wird aus dem Natur-Look schnell ein Fall für die Sanierung.

 

4. Aufsatzwaschbecken

Wir geben zu: Aufsatzwaschbecken sehen stylisch aus, vor allem in Kombination mit freistehenden Armaturen. Leider sind sie aufgrund der Form schwer zu reinigen, bieten wenig Ablagefläche und Kinder kommen damit so gut wie gar nicht zurecht. Außerdem kann das Wasser beim Händewaschen leicht daneben gehen – Trockenwischen ist angesagt!

5. Indoor-Pflanzen im Bad

Grünpflanzen im Badezimmer? Klingt gut – aber nur, wenn Licht, Luftfeuchtigkeit und Pflege stimmen. Viele Pflanzen überleben den Standort nicht, vor allem in fensterlosen Bädern. Die Alternative: Kunstpflanzen. Doch die verlieren schnell den Charme des Originals. Statt auf Grünpflanzen solltest du lieber auf ausgewählte Deko-Objekte setzen. 

 

6. Betonoptik und fugenlose Wände

Keine Frage, fugenlose Bäder in Betonoptik sind im Trend. Sie wirken reduziert und edel – bis es zu Haarrissen, undichten Stellen oder anderen Beschädigungen kommt. Denn das wird dann leider richtig teuer: Eine Reparatur von fugenlosen Wänden ist zum Beispiel oft nur großflächig möglich.

Schwarze Bäder und fugenlose Wände – was auf Instagram zum Schwärmen einlädt, erweist sich im Alltag oft als Fehler. Wenn du dein Badezimmer renovieren möchtest, solltest du Design und Funktion gleichermaßen berücksichtigen. Denn am Ende zählt nicht nur, wie gut dein Bad auf Fotos aussieht – sondern wie gut du darin zurechtkommst.

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