Ein Windschutz auf dem Balkon sorgt nicht nur für mehr Gemütlichkeit, sondern schützt auch Pflanzen und Möbel. Da Balkone oft bauliche Einschränkungen haben, braucht es clevere und flexible Lösungen. Hier zeigen wir, was möglich ist – und worauf man achten sollte.
Windschutz auf der Terrasse. Die cleversten Tricks und Tipps. Foto: stock.adobe.com / ChannelPIC
Windschutz auf dem Balkon: Diese Möglichkeiten gibt es
Die Sonne zeigt sich endlich von ihrer schönen Seite, doch oft stört trotzdem der Wind bei einer schönen Tasse Kaffe, dem Grillen oder einfach beim Entspannen. Das nervt, und muss doch irgendwie in den Griff bekommen werden, oder? Auf dem Balkon ist der Platz aber begrenzt und viele Maßnahmen dürfen baulich nicht verändert werden. Das macht das Problem schwieriger als Mieter. Und auch als Eigentümer kann man am Haus nicht einfach anbauen, was man will. Besonders praktisch sind deswegen Lösungen, die sich am bestehenden Geländer befestigen lassen oder frei stehen. Ob Textil, Glas oder Pflanzen: Für fast jede Situation gibt es eine passende Idee.
Seitenmarkisen, die an der Wand montiert werden, bieten flexiblen Schutz bei Bedarf. Ein klassischer Windschutz am Geländer aus witterungsbeständigen Stoffen, Bambus oder Plexiglas sorgt dauerhaft für mehr Ruhe und Privatsphäre.
Balkonbespannung: Einfach am Geländer montiert
Eine Balkonbespannung aus Textil oder Kunststoffgewebe wird direkt am Geländer befestigt und schützt vor Wind sowie neugierigen Blicken. Besonders beliebt sind Modelle aus wetterfestem Polyester oder robustem HDPE-Gewebe, das Luft durchlässt und damit Stauwinde vermeidet. Achten sollte man auf eine einfache Befestigungsmöglichkeit, zum Beispiel mit Ösen und Kabelbindern, damit die Montage auch in Mietwohnungen problemlos möglich ist.
Windschutz aus Plexiglas: Leicht und effektiv
Für Balkone, die stärker dem Wind ausgesetzt sind, eignet sich Plexiglas hervorragend. Es wird direkt am Geländer angebracht und bietet einen klaren Sichtschutz, ohne Licht wegzunehmen. Zudem ist Plexiglas besonders bruchsicher und viel leichter als normales Glas. Wichtig: Die Befestigung sollte stabil und materialschonend sein, idealerweise mit Halterungen, die ohne Bohren auskommen.
Pflanzen als natürlicher Windschutz
Auch auf kleinen Balkonen können Pflanzen helfen, den Wind zu bremsen. Hochwachsende Gräser wie Bambus oder Schilf sind besonders effektiv. In schmalen Pflanzkübeln oder Balkonkästen aufgestellt, dienen sie als natürlicher Windschutz und schaffen gleichzeitig eine grüne Oase. Vorteil: Pflanzen bieten nicht nur Schutz, sondern verbessern auch das Mikroklima auf dem Balkon.
Mietrechtliche Hinweise: Was ist erlaubt?
Gerade bei Mietwohnungen sollte man vor größeren Maßnahmen einen Blick in den Mietvertrag werfen. Feste bauliche Veränderungen am Balkon, etwa Bohren oder das Anbringen schwerer Elemente, sind oft genehmigungspflichtig. Balkonbespannungen, Seitenmarkisen oder Pflanzkübel sind hingegen in der Regel problemlos erlaubt, solange sie keine Schäden verursachen oder die Optik des Gebäudes erheblich verändern. Im Zweifel immer den Vermieter fragen.
Fazit: Praktische Lösungen für jeden Balkon
Ob feste Balkonverkleidung, flexibles Sonnensegel oder natürliche Begrünung – für jeden Balkon gibt es die passende Windschutz-Idee. Besonders wichtig sind dabei einfache Befestigungen und Materialien, die Wind und Wetter standhalten, ohne aufwendige Installationen zu erfordern.
Geschrieben am 20.05.2025
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