Sommer

Tipps gegen die Hitze: So bleibt deine Wohnung auch ohne Klimaanlage kühl

Autorenbild: Andreas Steger
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Wenn draußen die Temperaturen steigen, wird es in vielen Wohnungen schnell unerträglich heiß. Klimaanlagen sind teuer und verbrauchen viel Strom – aber es geht auch anders. Mit ein paar simplen Tricks lässt sich die Hitze in den eigenen vier Wänden effektiv reduzieren. Und das Beste: Die meisten Lösungen kosten fast nichts und wirken sofort.

Gefrorene Wasserflaschen als Mini-Klimaanlage

Ein besonders einfacher und wirkungsvoller Trick ist der Einsatz gefrorener Wasserflaschen. Dazu einfach eine 1,5-Liter-Plastikflasche zu zwei Dritteln mit Wasser füllen und über Nacht in das Gefrierfach legen. Am nächsten Tag wird die gefrorene Flasche in den Raum gestellt, den du kühlen möchtest. Während das Eis langsam auftaut, gibt die Flasche Kälte an die Umgebungsluft ab – wie eine Mini-Klimaanlage ganz ohne Stromverbrauch.

Besonders effektiv wird dieser Trick, wenn du die Flasche direkt vor einen Ventilator stellst.

Verdunstungskälte clever nutzen

Wasser verdunstet – und genau dieser Effekt kann helfen, Räume zu kühlen. Es gibt mehrere Wege, wie du diese natürliche Kühlwirkung für dich nutzen kannst:

  • Feuchte Tücher aufhängen: Ein angefeuchtetes Bettlaken oder Handtuch in der Nähe eines geöffneten Fensters sorgt dafür, dass die einströmende Luft gekühlt wird.
  • Wasserbehälter aufstellen: Schalen oder Eimer mit Wasser im Raum erhöhen die Luftfeuchtigkeit leicht und verbessern das Raumklima. Noch wirksamer wird es mit ein paar Eiswürfeln im Wasser.
  • Kombination mit Ventilatoren: Stell einen Ventilator so auf, dass er über eine mit Wasser gefüllte Schale oder ein feuchtes Tuch bläst. Die Luft wird dabei nicht nur bewegt, sondern auch angenehm gekühlt.

Fenster und Rollos: Der wichtigste Hitzeschutz

Sonneneinstrahlung ist die Hauptursache für überhitzte Räume. Wer seine Fenster richtig schützt, kann viel Hitze draußen halten. Wichtig dabei:

  • Tagsüber abdunkeln: Rollläden, Jalousien oder dicke Vorhänge am besten schon morgens schließen. Besonders wirksam sind außenliegende Rollos, da sie die Hitze erst gar nicht ins Zimmer lassen.
  • Nachts lüften: Sobald es draußen kühler wird, Fenster weit öffnen und für Durchzug sorgen. Am besten funktioniert das mit gegenüberliegenden Fenstern oder mit Hilfe eines Ventilators, der die Luft nach draußen oder innen zieht.

Elektronik ausschalten – Wärmequellen vermeiden

Was viele nicht bedenken: Elektronische Geräte wie Fernseher, Computer oder Lampen erzeugen zusätzliche Wärme. Wer tagsüber auf unnötige Geräte verzichtet, reduziert die Raumtemperatur spürbar. Auch Kochen sollte möglichst in die kühleren Morgen- oder Abendstunden verlegt werden.

Bonus-Hack: Kühlen mit der richtigen Bettwäsche

Auch nachts kann Hitze den Schlaf rauben. Hier hilft atmungsaktive Bettwäsche aus Baumwolle oder Leinen, die Feuchtigkeit aufnimmt und Luft zirkulieren lässt. Noch ein Trick: Das Kopfkissen oder ein Laken vor dem Schlafengehen in einen Stoffbeutel stecken und für eine halbe Stunde ins Gefrierfach legen. Das verschafft kurzfristig angenehme Abkühlung – ideal zum Einschlafen.

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