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Wenig Stromkosten aber perfekt inszeniert: 7 geniale Tricks für dein perfektes Lichtkonzept

Autorenbild Kilian Treß
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Die richtige Beleuchtung kann Räume größer wirken lassen, ohne an Gemütlichkeit zu verlieren. Entscheidend sind Lichtfarbe, Lampengröße und gezielte Lichtinseln. Hier erfährst du, wie du in Wohnzimmer, Schlafzimmer und Küche die perfekte Atmosphäre schaffst – tagsüber luftig, abends behaglich.

Warum dein Raum kleiner wirkt, als er ist

Ein Raum kann noch so groß sein – mit der falschen Beleuchtung fühlt er sich schnell beengt an. Häufig liegt das an dunklen Farben, zu kleinen Lampen oder nur einer zentralen Lichtquelle. Besonders in kleinen Wohnungen oder Zimmern mit wenig Tageslicht entsteht so ein gedrückter Eindruck. Wer abends nach Hause kommt und sich nicht richtig wohlfühlt, sollte nicht gleich an neue Möbel denken, sondern an eine bessere Lichtplanung. Denn Licht beeinflusst direkt, wie offen oder einengend ein Raum empfunden wird.

Helle Farben und große Lampen sorgen für Weite

Weiße oder pastellfarbene Wände, helle Decken und dezente Möbel reflektieren Licht besonders gut. Kombiniert mit einer großflächigen Lichtquelle – etwa einer weiten Pendelleuchte oder mehreren LED-Spots – entsteht ein luftiger Eindruck. Statt kleiner Tischlampen, die das Licht stark bündeln, sorgen großflächige Lichtstreuer für ein gleichmäßiges Helligkeitsniveau. Spiegel und lichtdurchlässige Vorhänge unterstützen diesen Effekt zusätzlich. Gerade in Fluren oder kleinen Wohnzimmern bewirkt das Wunder.

Mehrere Lichtquellen machen Räume lebendig

Wer seinen Raum optisch strecken möchte, sollte auf mehrere Lichtquellen setzen. Eine Mischung aus Deckenfluter, Wandleuchten, LED-Leisten und Tischlampen schafft sogenannte Lichtzonen. Diese lassen sich je nach Tageszeit oder Stimmung anpassen. Tagsüber darf es ruhig hell sein – am besten mit neutralweißem Licht, das den Raum frisch und großzügig wirken lässt. Abends hingegen können einzelne Lichtquellen eingeschaltet bleiben, um gezielt bestimmte Bereiche in Szene zu setzen, etwa den Lesesessel oder die Sofaecke.

Wohnzimmer: Offen am Tag, gemütlich am Abend

Im Wohnzimmer sorgt eine Mischung aus Deckenbeleuchtung und indirekten Lichtquellen für maximale Flexibilität. Tagsüber wirkt der Raum mit einem hellen Deckenlicht in neutralweiß weit und einladend. Abends dagegen genügt eine dimmbare Stehleuchte neben dem Sofa, kombiniert mit warmem Licht hinter dem Regal oder unter dem Sideboard. So entsteht eine beruhigende Lichtinsel, die sich bewusst vom Rest des Raumes absetzt. Die Wände rücken optisch näher zusammen – perfekt für entspannte Abende.

Schlafzimmer: Licht zum Wohlfühlen, nicht zum Wachen

Im Schlafzimmer ist weiches, warmweißes Licht entscheidend. Eine zu grelle Beleuchtung wirkt kühl und nimmt dem Raum die Intimität. Optimal sind Wandleuchten mit indirekter Ausrichtung, kleine Nachttischlampen mit Stoffschirm und eventuell LED-Streifen hinter dem Kopfteil. Für den Morgen kann eine zusätzliche Deckenleuchte mit hellerem Licht aktiviert werden, um den Raum größer und freundlicher erscheinen zu lassen. Wer dimmbare Lampen nutzt, hat maximale Kontrolle über Stimmung und Raumwirkung.

Küche: Klare Zonen für Arbeit und Genuss

In der Küche braucht es zwei Arten von Licht. Einerseits funktionale Helligkeit über der Arbeitsfläche – zum Beispiel durch helle LED-Strahler oder Lichtleisten unter den Oberschränken. Diese sorgen dafür, dass der Raum strukturiert und offen bleibt. Andererseits darf auch hier abends eine gemütliche Szene entstehen. Eine dimmbare Pendelleuchte über dem Esstisch oder einzelne Spots auf Dekoelemente wie Pflanzen oder Bilder machen die Küche wohnlicher und lassen sie weniger steril wirken.

Wenn du möchtest, kann ich den Text zusätzlich für Homeoffice, Badezimmer oder Kinderzimmer erweitern – je nachdem, wo du noch mehr Lichtideen brauchst.

Lichtfarbe und smarte Systeme: Atmosphäre auf Knopfdruck

Nicht nur Helligkeit und Lampengröße, auch die Lichtfarbe spielt eine zentrale Rolle. Warmweißes Licht (ca. 2700–3000 Kelvin) wirkt beruhigend und gemütlich – perfekt für den Abend. Neutralweißes Licht (ca. 4000 Kelvin) ist ideal für den Tag, wenn Konzentration und Klarheit gefragt sind. Tageslichtweiß (über 5000 Kelvin) kommt eher in Arbeitsbereichen oder Küchen zum Einsatz, da es besonders aktivierend wirkt.

Moderne smarte Lampensysteme wie Philips Hue, Ikea Tradfri oder Nanoleaf bieten die Möglichkeit, per App oder Sprachsteuerung zwischen diesen Lichtfarben zu wechseln – je nach Tageszeit, Stimmung oder Situation. Morgens simuliert ein kühles Licht den Sonnenaufgang, abends sorgt ein gedimmtes, warmes Licht für Entspannung. Die Steuerung einzelner Lampen oder ganzer Szenen ermöglicht es, Räume gezielt größer, kleiner, offener oder gemütlicher erscheinen zu lassen – ganz ohne Umbauten.

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