Ratgeber

Platzmangel? Dieses Podestbett löst dein Ordnungsproblem im Handumdrehen

Autorenbild Kilian Treß
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Stauraum dringend gesucht – aber kein Platz für einen zusätzlichen Schrank? Ein erhöhtes Bett mit integrierten Schubladen ist die clevere Antwort auf kleine Grundrisse. Das sogenannte bietet viel versteckten Platz und sorgt gleichzeitig für ein aufgeräumtes Wohngefühl. So wird dein Bett zur smarten Stauraumlösung.

Schlafen, lagern, leben – wenn der Raum nicht reicht

In kleinen Wohnungen oder WG-Zimmern reicht der Platz oft nicht aus. Schränke sind voll, unter dem Bett ist bereits alles verstaut, und selbst Regale stehen bis zum Rand gefüllt im Raum. Dabei gibt es eine Fläche, die viele übersehen: den Raum über Kopfhöhe.

Oberhalb von Türen, entlang von Dachschrägen oder einfach an der Decke schlummert wertvoller Stauraum, der meist ungenutzt bleibt – schlichtweg, weil klassische Möbel nur auf die Bodenfläche ausgerichtet sind. Doch wer den Raum in Kubikmetern statt Quadratmetern denkt, entdeckt schnell völlig neue Möglichkeiten.

Wie ein Podestbett die Raumfrage löst

Ein erhöhtes Bett mit ausziehbaren Schubladen oder einer kompletten Plattform nutzt die Bodenfläche doppelt. Das Prinzip: Statt der üblichen Bettrahmenhöhe wird eine Art Podest gebaut, in dem große Auszüge Platz finden – für Kleidung, Schuhe, Bücher oder Haushaltsgegenstände. Die Liegefläche thront leicht erhöht darüber, ohne dass der Raum an Offenheit verliert.

Je nach Bedarf lässt sich ein Podestbett unterschiedlich umsetzen:

  • Mit Schubladen auf Rollen oder Schienen – ideal für Kleidung oder Bettwäsche
  • Mit aufklappbarem Bettkasten für besonders sperrige Dinge
  • Mit offenen Fächern als Bücherregal oder Nachttisch-Ersatz
  • Mit integriertem Arbeitsplatz unter der Liegefläche – besonders bei Hochpodesten

Die Konstruktion ist stabil, vielseitig und lässt sich individuell anpassen – vom einfachen DIY-Modell bis zur maßgefertigten Lösung.

Was bringt’s wirklich? Und worauf muss man achten?

Vorteile:

  • Versteckter Stauraum: Der Platz unter dem Bett wird komplett ausgenutzt – unsichtbar, aber griffbereit
  • Ordnung und Struktur: Kein Stapeln mehr in überfüllten Schränken, alles hat seinen festen Platz
  • Ästhetik: Ein durchdachtes Podest wirkt ruhig und reduziert das visuelle Chaos
  • Platzgewinn ohne Zusatzmöbel: Besonders in kleinen Räumen wird so aus einem Möbelstück gleich zwei

Nachteile:

  • Erhöhter Einstieg: Das Schlafen in „Hochlage“ ist Geschmackssache – besonders bei körperlichen Einschränkungen
  • Aufwendiger Aufbau: Fertige Lösungen sind selten – viele Varianten erfordern Eigenbau oder Tischlerarbeit
  • Licht- und Luftführung: Ein hohes Podest kann in sehr kleinen Räumen Schatten werfen oder den Raum optisch teilen
  • Schwer zugänglich: Ohne hochwertige Auszüge kann das Öffnen der Schubladen mühsam sein

Praktische Varianten für jeden Grundriss

Nicht jeder Raum erlaubt ein durchgehendes Podest mit sechs Schubladen. Aber auch kleine Varianten können helfen: Zwei große Rollkästen unter einem niedrigen Bettgestell, stapelbare Boxen oder Schubladensysteme auf Rollen bieten flexible Alternativen. In Ecklösungen oder bei Nischen lässt sich sogar eine L-förmige Podestfläche umsetzen – mit Schubladen auf der einen und Regalen auf der anderen Seite.

Wer es minimalistisch mag, kombiniert das Podestbett mit Vorhängen oder farblich abgestimmten Fronten, um die Stauraumlösung nahtlos ins Raumkonzept zu integrieren. Auch für Dachschrägen oder ungenutzte Zimmerenden ist ein maßgeschneidertes Podest oft die platzsparendste Lösung.

Fazit: Dein Bett kann mehr, als du denkst

Podestbetten verwandeln den Schlafplatz in einen echten Stauraumchampion – ganz ohne zusätzliche Möbel. Ob mit Schubladen, Regalen oder Klappfächern: Die Fläche unter der Matratze wird zum Ordnungshelfer mit Doppelfunktion. Und das Beste daran? Der Raum wirkt trotz der neuen Lösung nicht kleiner, sondern durchdachter. Wer sein Bett neu denkt, gewinnt viel mehr als nur Schlafkomfort.

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