Immobilienpreise

Hauskauf rund um München: Hier sind die Preise zuletzt gefallen!

Autorenbild: Andreas Steger
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Die Hauspreise im Speckgürtel von München sind im Sinkflug – das eröffnet neue Chancen für Kaufinteressierte. Vor allem in fünf Landkreisen rund um die bayerische Metropole hat es kräftige Preisabschläge gegeben. Doch auch der Sanierungsbedarf ist vielerorts hoch. Wir zeigen, wo sich der Einstieg jetzt lohnen kann.

Hier ist Wohneigentum rund um München deutlich günstiger geworden

Die Daten aus dem immowelt Preisspiegel zeigen: In mehreren Landkreisen rund um München sind die Angebotspreise für Bestandshäuser seit März 2022 spürbar gefallen.

Die 5 Landkreise mit dem größten Preisrückgang rund um München:

Fürstenfeldbruck

  • Preis März 2022: 7.197 €/m²
  • Preis März 2025: 5.988 €/m²
  • Rückgang: -16,8 %

 

Landsberg am Lech

  • Preis März 2022: 5.538 €/m²
  • Preis März 2025: 4.661 €/m²
  • Rückgang: -15,8 %

 

Dachau

  • Preis März 2022: 6.661 €/m²
  • Preis März 2025: 5.707 €/m²
  • Rückgang: -14,3 %

 

München (Landkreis)

  • Preis März 2022: 8.924 €/m²
  • Preis März 2025: 7.683 €/m²
  • Rückgang: -13,9 %

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Ebersberg

  • Preis März 2022: 7.114 €/m²
  • Preis März 2025: 6.204 €/m²
  • Rückgang: -12,8 %

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Ein Blick in die Landkreise rund um München: Wo es sich 2025 besonders lohnt

Fürstenfeldbruck: Preisrutsch im Westen

Der Landkreis westlich von München bietet mit Orten wie Germering, Puchheim oder Olching eine attraktive Lage mit S-Bahn-Anbindung. Trotz hohem Ausgangsniveau haben die Hauspreise hier mit einem Minus von fast 17 Prozent besonders stark nachgegeben. Energetisch gibt es jedoch Nachholbedarf: Rund 32 % der angebotenen Häuser gehören zu den schlechteren Effizienzklassen F bis H.

Landsberg am Lech: Landidylle mit Preisnachlass

Wer etwas ländlicher wohnen möchte, findet im Landkreis Landsberg interessante Angebote – etwa in Kaufering, Dießen am Ammersee oder dem namensgebenden Städtchen Landsberg. Der Preisrückgang liegt bei fast 16 Prozent. Gleichzeitig ist die energetische Lage vergleichsweise gut: Nur 26 % der Häuser haben eine schlechte Effizienzklasse.

Dachau: Historisch – und jetzt günstiger

Der Nachbar im Norden Münchens hat Orte wie Karlsfeld oder Markt Indersdorf zu bieten. Dachau überzeugt durch die Nähe zur Stadt und gute Verkehrsanbindung. Der Preisrückgang von über 14 % bedeutet nun realistischere Einstiegschancen für Familien. Der Anteil energetisch schlechter Gebäude liegt bei 38 %.

München (Landkreis): Speckgürtel in der Korrektur

Selbst im hochpreisigen Landkreis München, mit Gemeinden wie Grünwald, Taufkirchen oder Unterhaching, gibt es Bewegung. Die Quadratmeterpreise sind um fast 14 % gefallen. Wer hier kaufen will, kann jetzt etwas günstiger einsteigen – muss aber mit energetisch eher gemischtem Bestand rechnen: 38 % der Häuser gehören zu den Klassen F bis H.

Ebersberg: Natur und Nachlass

Östlich von München liegt der grüne Landkreis Ebersberg mit Orten wie Vaterstetten, Grafing oder Zorneding. Die Preise sind um fast 13 % gefallen. Auch hier zeigt sich ein positiver Trend bei der Bausubstanz: Nur 28 % der Häuser gehören zu den energetisch schlechtesten Klassen.

Energieeffizienz: Ein Kostenfaktor beim Hauskauf

Wer günstig kauft, sollte die künftigen Sanierungskosten nicht unterschätzen. In allen fünf Landkreisen liegt der Anteil an Häusern mit den Energieeffizienzklassen F, G oder H zwischen 26 % und 38 % – also deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von über 50 %. Dennoch gilt: Eine energetische Sanierung kann schnell mehrere zehntausend Euro kosten. Förderprogramme der KfW oder BAFA können hier helfen, den Einstieg zu erleichtern.

Fazit: Jetzt kaufen, bevor der Aufschwung kommt?

Die kräftigen Preisrückgänge rund um München bieten 2025 echte Chancen für Kaufinteressierte – besonders in Fürstenfeldbruck und Landsberg. Wer langfristig plant und Sanierungsbedarf mit einrechnet, kann jetzt in Top-Lagen einsteigen, die bis vor Kurzem noch für viele unerschwinglich waren. Gerade Käufer mit Sanierungsbereitschaft und Blick auf staatliche Förderungen können profitieren. Wer wartet, riskiert, dass die Talsohle bald durchschritten ist.

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