Ratgeber

Dieser merkwürdige Einrichtungsgegenstand liegt gerade voll im Trend!

Autorenbild: Regine Curth

Uhren können uns nervös machen, doch eine Sanduhr strahlt Ruhe aus. Kein Ticken, keine hektischen Zeiger – nur sanft rieselnder Sand. Die Sanduhr, auch als Stundenglas bekannt, ist ein nostalgisches Wohnaccessoire, das aktuell ein Revival erlebt. Lies, warum sie gerade jetzt ein Must-have ist und wie du sie stilvoll in dein Zuhause integrierst.

Die Faszination der Sanduhr: Warum sie jetzt im Trend liegt 

Die Sanduhr ist weit mehr als nur ein Zeitmesser – sie ist ein Symbol für Achtsamkeit, Vergänglichkeit und die Schönheit der einfachen Dinge. Schon im 14. Jahrhundert wurde sie zur Zeitmessung genutzt, etwa in der Seefahrt oder in der Medizin. Während klassische Wand- und Armbanduhren uns ständig an Termine erinnern, fließt der Sand in der Sanduhr sanft und leise – ein meditatives Erlebnis.

Warum die Neuinterpretation nostalgischer Elemente modern ist

Doch warum erlebt die Sanduhr gerade jetzt ein Comeback? Vintage-Designs mit modernem Twist sind im Interior-Bereich gefragter denn je. Gleichzeitig passt die Sanduhr perfekt zum Slow-Living-Trend, bei dem Entschleunigung und bewusster Konsum im Mittelpunkt stehen.

Wohnaccessoire mit Stil: So setzt du die Sanduhr richtig ein

Die Sanduhr fügt sich nahtlos in verschiedene Wohnbereiche ein – egal, ob als dekoratives Highlight, praktischer Timer oder als Statement für mehr Ruhe im Alltag.

1. Sanduhr im Wohnzimmer: Minimalistische Eleganz

Im Wohnzimmer entfaltet die Sanduhr ihren vollen ästhetischen Charme. Sie wirkt besonders edel auf:

  • Sideboards oder Konsolen, kombiniert mit Kerzen oder Bücherstapeln
  • Couchtischen, inmitten von Coffee-Table-Books oder auf einem Tablett arrangiert
  • Regalen, wo sie neben anderen Naturmaterialien wie Holz oder Marmor harmoniert

Ein elegantes Modell mit goldenen oder schwarzen Sandkörnern setzt edle Akzente, während eine Variante mit Holzrahmen ein gemütliches, skandinavisches Ambiente schafft.

2. Sanduhr im Schlafzimmer: Entspannung vor dem Schlafen

Im Schlafzimmer kann die Sanduhr als sanfte Zeitbegrenzung dienen, etwa für die abendliche Lesestunde. Besonders schön wirkt sie auf deinem Nachttisch, neben einer Duftkerze oder einer Leselampe. Auch auf einem Bücherstapel, als optischer Hingucker oder als Teil eines bewusst reduzierten Dekorationsstils für mehr Ruhe im Raum.

Sie ersetzt zwar keinen Wecker, hilft aber dabei, sich eine begrenzte Me-Time zu gönnen, bevor das Licht ausgeht.

3. Sanduhr im Arbeitszimmer: Konzentration mit Stil

Im Homeoffice kann eine Sanduhr eine stilvolle Alternative zu digitalen Timern sein. Sie hilft bei der Strukturierung von Arbeitszeiten und fördert konzentriertes Arbeiten. Besonders praktisch sind:

  • Große 30-Minuten-Sanduhren für Fokusphasen nach der Pomodoro-Methode
  • 5-Minuten-Sanduhren für kurze Pausen
  • Klare, minimalistische Modelle aus Glas und Metall, die sich harmonisch ins Büro einfügen

Zusammen mit schlichten Wandbildern oder Pflanzen entsteht eine moderne, aber entspannende Arbeitsatmosphäre.

4. Sanduhr in der Küche: Stilvoll und funktional

Beim Kochen ist Zeitmanagement wichtig – eine Sanduhr kann hier sowohl als ästhetisches Dekoelement als auch als Timer dienen. Besonders geeignet sind:

  • 5-Minuten-Sanduhren für Tee oder Pasta
  • Größere Sanduhren für Backrezepte
  • Edle Designs, die auf der Küchenablage als Hingucker wirken

Neben Holzbrettern oder Keramikgeschirr wirkt eine Sanduhr in der Küche besonders harmonisch.

5. Sanduhr im Badezimmer: Wellness-Moment schaffen

Auch im Badezimmer kann eine Sanduhr sinnvoll sein – zum Beispiel als sanfte Erinnerung für die Gesichtsmasken-Einwirkzeit oder für bewusste Entspannungsmomente. Eine stilvolle, bruchsichere Variante findet Platz:

  • Auf dem Waschbeckenrand (außerhalb der Spritzwasserzone)
  • Auf einem kleinen Regal, kombiniert mit Wellness-Deko
  • Als Timer für kurze Meditationsübungen oder Atempausen

DIY-Tipp: Sanduhr selbst gestalten – Upcycling leicht gemacht

Du kannst eine Sanduhr auch ganz einfach selber machen, mit ein paar einfachen Materialien kannst du ein individuelles Modell kreieren:

Materialien:

  • 2 Glas- oder Plastikflaschen mit Schraubverschluss
  • Feiner Sand
  • Sieb, Trichter & Löffel
  • Starker Kleber (z. B. Sekunden- oder Heißkleber)
  • Korkenzieher, Nagel & Hammer

So geht’s:

Zuerst nimmst du die Deckel der Flaschen ab und klebst sie mit der Außenseite aneinander. Dann bohrst du ein Loch in die Mitte der Deckel (je größer das Loch, desto schneller fließt der Sand) und füllst den Sand mithilfe eines Trichters in eine Flasche. Die zweite Flasche setzt du oben auf und drehst sie fest. Am Ende stoppst du die Zeit, um die Dauer zu bestimmen – fertig!

Dieses DIY-Projekt ist nicht nur nachhaltig, sondern auch eine kreative Möglichkeit, eine individuelle Sanduhr zu gestalten.

Sanduhren als stilvolle Begleiter im modernen Wohnambiente

Die Sanduhr verbindet Tradition mit modernem Design und bringt gleichzeitig eine meditative, entschleunigende Wirkung in den Alltag. Sie passt perfekt zum aktuellen Minimalismus- und Slow-Living-Trend und lässt sich vielseitig in Wohnräume integrieren – sei es als stilvolle Dekoration oder funktionale Zeitbegrenzung. Wer noch keinen Platz für eine Sanduhr hat, sollte es ausprobieren – vielleicht wird sie auch für dich zu einem ganz besonderen Wohnaccessoire!

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